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Als junge Führungskraft behaupten
Für jede Anwendung bietet ZEISS das passende Koordinatenmessgerät. Die Geräte finden ihren Einsatz meist in der Automobilindustrie, bei Flugzeugherstellern oder in der Medizintechnik und messen Bauteile mit maximaler Genauigkeit – hier ist Präzision gefragt.
Um den Aufbau, die Wartung sowie anfallende Reparaturen der Maschinen kümmern sich ZEISS Mitarbeitende aus der Servicetechnik im Außendienst. Allein in der Region Süd-Ost-Deutschland ist eine etwa 30-köpfige Mannschaft beim Kunden präsent. Dieses Team koordiniert Marwin fachlich wie disziplinarisch.
Bereit für Neues
Der Schreibtisch des Einsatzleiters wirkt leer. Er arbeitet papierlos. Einsätze und Urlaube planen, Schulungen für die Mitarbeitenden organisieren und selbst Workshops halten, Werkzeuge und Ersatzteile rechtzeitig beschaffen, Beschwerden auflösen – alles findet digital statt. Dabei hat Marwin immer Kennzahlen wie Kundenzufriedenheit und Auslastung im Blick. Er fragt sich grundsätzlich: „Was ist das Problem? Welches Ziel wollen wir erreichen und welche Maßnahmen ergeben sich daraus?“ Dabei geht er pragmatisch und schnell vor. „Es ist wichtig, dass es läuft. Die technischen Fachkräfte sind vor Ort beim Kunden. Sie brauchen ad hoc Antworten und Hilfestellungen. Hier ist meine Flexibilität gefragt. Auch, weil heute alles so schnelllebig ist. Termine verschieben sich, Personal fällt aus, Prozesse ändern sich. Man muss offen sein für Neues“, weiß der Wirtschaftsingenieur, dessen Berufsalltag wirtschaftliche und technische Herausforderungen zugleich bereithält.
Sich selbst treu bleiben
Sich als junge Führungskraft zu behaupten, war Marwins größte Herausforderung. Anfangs war er einer der Jüngsten im Team. ZEISS unterstützt mit Schulungen für junge Führungskräfte. Gleichzeitig hilft ihm ein gesunder Menschenverstand. „Kommuniziere immer respektvoll und behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest“, empfiehlt er. Der Einsatzleiter hat für sich bestimmte Prinzipien definiert, bekennt sich dazu und hält daran fest.
Die Situation kann sich ändern. Aber wenn Du auf Deine Prinzipien zurückgreifst, entstehen Vertrauen und Respekt.
Eine offene Kommunikationskultur und Empathie helfen Marwin, den Draht zu seinen Mitarbeitenden zu wahren und deren Belange zu kennen. „Mir ist wichtig, dass alle so arbeiten können, wie sie möchten. Jedes Teammitglied hat seine Eigenheiten, das akzeptiere ich. Ich halte nichts davon, Menschen zu stigmatisieren“, schildert er.
Begeisterung für Technologie beruflich wie privat
Längst hat Marwin ein Team, das hinter ihm steht. Er schwärmt: „Gemeinsam mit meiner Crew Woche für Woche gute Leistung aufs Parkett zu zaubern und zufriedene Kunden zurückzulassen, das spornt mich an. Es macht mich stolz, wenn Kunden explizit eine meiner Fachkräfte loben. Wenn ich sehe, wie sich die Mitarbeitenden entwickeln und mehr Verantwortung übernehmen, fühle ich mich angekommen.“
Die Technologieführerschaft und Stabilität des Unternehmens haben ihn angezogen. Seine Leidenschaft zur Technik findet sich in seinem Privatleben wieder: „In meiner Freizeit fahre ich Motorrad. Es fasziniert mich, wie zuverlässig meine Maschine funktioniert.“ Dann muss Marwin schmunzeln und erklärt: „Selbst bei der Herstellung meines Motorrads kamen unsere Koordinatenmessgeräte zum Einsatz. Der Fahrzeughersteller ist unser Kunde und wir sorgen dafür, dass er etwas so Großartiges herstellen kann. Das finde ich überwältigend.“