Knapp 90 Prozent des Umsatzes erzielt ZEISS außerhalb Deutschlands. Besonders erfolgreich war ZEISS im Geschäftsjahr 2014/15 in der Region Asien/Pazifik (APAC) mit einem Umsatz von 953 Millionen Euro. Das entspricht einem währungsbereinigten Plus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (830 Millionen). Allein in China lag der Umsatz bei 390 Millionen Euro (303 Millionen).
Investitionen in Forschung und Entwicklung bleiben für ZEISS der wichtigste Hebel zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Der Konzern erhöhte hierfür im Geschäftsjahr 2014/15 seine Aufwendungen um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 466 Millionen Euro (Vorjahr: 448 Millionen).
Im Geschäftsjahr 2014/15 investierte ZEISS 160 Millionen Euro in Sachanlagen (Vorjahr: 188 Millionen). Dem gegenüber standen Abschreibungen in Höhe von 150 Millionen Euro (Vorjahr: 152 Millionen). Die Nettoliquidität lag zum Bilanzstichtag bei 374 Millionen Euro (30.09.2014: 187 Millionen). „Unsere Finanzlage ist auch bei anhaltend hohen Investitionen ausgesprochen solide. Das erlaubt uns auch den notwendigen Spielraum für weitere Investitionen und Akquisitionen“, erklärte Thomas Spitzenpfeil, Finanzvorstand der Carl Zeiss AG.
Der Free Cashflow stieg deutlich auf 477 Millionen Euro (Vorjahr: 275 Millionen). Das Eigenkapital des Konzerns lag bei 1.357 Millionen Euro, was einer Eigenkapitalquote von 25 Prozent entspricht. „Die anhaltende Niedrigzinsphase führte zu einem weiteren Zuwachs der Pensionsrückstellungen, weshalb der gute Jahresüberschuss nicht vollständig dem Eigenkapital zugutekam“, erläuterte Finanzvorstand Thomas Spitzenpfeil.