Wesentlich für einen Markterfolg von Datenbrillen ist eine gute Konnektivität. Durch Edge Computing könnte notwendige Technik aus der Datenbrille in die Cloud ausgelagert werden. Damit die Funktionen der Brille dann verzögerungsfrei genutzt werden können, sind niedrige Reaktionszeiten des Netzes die Voraussetzung. Diese werden erreicht, indem die Daten zu möglichst nahe gelegenen Servern geschickt werden und von dort antworten. Die Rechenleistung steckt im Fall der Datenbrille dann nicht in der Brille, sondern in der Cloud. Damit wird das Gerät selbst kleiner, leichter, weniger heiß und die Batterielaufzeit erheblich verlängert – und natürlich vervielfacht sich so auch die Zahl möglichen Anwendungen.
„Wenn wir zukünftig Echtzeit-Anwendungen erleben wollen, brauchen wir Konnektivität mit einer überall verfügbaren Cloud. Nur so können wir eine superschnelle Reaktionszeit garantieren“, sagt Christian Stangier. „Wir sind überzeugt, dass Datenbrillen in Zukunft eine große Rolle spielen. Die Technologie Edge Computing ist ein wesentlicher Schritt, um Datenbrillen zum Durchbruch zu verhelfen.“
„Wir wollen – und dies verbindet uns mit vielen Entwicklern, Startups und Unternehmen – genauer verstehen, wie eine Datenbrille in einem komplexen Ökosystem funktioniert“, so Dr. Ulrich Simon.