Da fahren sicherlich auch viele LKWs zur Baustelle und wieder weg?
Die tägliche LKW-Anzahl schwankt relativ stark und ist abhängig vom Abtransport der Baustoffe, der wiederum von den umweltchemischen Laborergebnissen bestimmt wird. Grob geschätzt würde ich sagen, dass momentan nicht mehr als zehn bis zwanzig täglich die Baustellen verlassen. Die Routen der LKWs sind vorgegeben – sie fahren nicht durchs Stadtzentrum, sondern über die Moritz-von-Rohr-Straße oder die Otto-Schott-Straße. Die Zahlen werden sich aber im Laufe der Aushubarbeiten noch erhöhen.
Wie stellen Sie sicher, dass keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen?
Vor dem Rückbau haben wir in allen Gebäuden Proben von Wänden und Böden entnommen, um diese im Labor fachgerecht untersuchen zu lassen. So konnten wir abschätzen, was auf uns bei der Entsorgung zukommt. Trotzdem gestaltet sich die Entkernung sehr komplex. Im Inneren tragen wir Wände, die mit Schadstoffen belastet sind, mit einer Art Staubsauger ab, sodass keine Fasern nach draußen gelangen. Auch der Beton wird in Wertstoffklassen sortiert ablegt. Je nach Einordnung kommt er zur fachgerechten Entsorgung auf eine der Deponien in der Umgebung oder wird zur Weiterverwendung von einem geräuscharmen Brecher zerkleinert.