Ist in dieser letzten Rückbauphase noch mit Lärm und Verschmutzungen zu rechnen?
Auch in dieser Phase kommen unsere bewährten Lärm- und Staubschutzmaßnahmen zum Einsatz. Als leise Alternative zur Abrissbirne verwenden wir zum Beispiel eine Betonzange, die den Stahlbeton abreist und auf dem Boden ablegt. Um die Staubentstehung zu minimieren, wird der Rückbaubereich und der Bauschutt vor der Beladung – soweit technisch und witterungsbedingt möglich – befeuchtet.
Woran wird – abgesehen von den Rückbaumaßnahmen – im Moment noch auf der Baustelle gearbeitet?
Neben den finalen Rückbauarbeiten beschäftigen wir uns gerade vor allem mit der Sanierung des Bodens. Als technische Absicherung der Baugrube muss hierfür ein sogenannten Verbau errichtet werden. Dieser Verbau besteht aus 20 Meter langen, nebeneinander angebrachten und in Bohrlöchern eingelassenen Betonpfählen. Zusammen ergeben diese Betonpfähle eine bis zu 600 Meter lange Bohrpfahlwand, welche die Baugrube an drei Seiten absichern. Hierfür wurde bereits mit der Baustelleneinrichtung begonnen. Die Fertigstellung ist bis Ende dieses Jahres geplant.
Und dieser Verbau ist nötig für die Boden-Sanierung?
Genau! Wir können nur dann die Altlasten aus den tieferen Bodenschichten entfernen, wenn die Wände der Baugrube ausreichend abgesichert sind.