Juni 2020

ASTERION®

ZEISS stellt neuen Planetariumsprojektor vor

ZEISS ASTERION
ZEISS ASTERION ist ein vollkommen neuer Sternprojektor, konzipiert als opto-mechanische Komponente in Kombination mit einem digitalen Fulldome-System für Hybrid-Planetarien.

ZEISS bringt einen neuen Planetariumsprojektor auf den Markt: ZEISS ASTERION, dessen Starball gerade mal die Größe eines Medizinballs hat, ist weltweit der kleinste und für Planetarien mit kleineren und mittleren Kuppelgrößen von 8 m bis 18 m Durchmesser geeignet – dabei erzeugt er zugleich den hellsten Sternhimmel.

Der Projektor ist als opto-mechanische Komponente in Verbindung mit einem digitalen Kuppelprojektionssystem konzipiert, denn auch im digitalen Zeitalter ist ein realitätsnaher Sternhimmel nur mit optisch-mechanischer Projektion zu erzielen. ZEISS ASTERION stellt Sterne, klar und hell, punktförmig und in naturgetreuer Abstufung sowie eine für das Auge besonders realistische Milchstraße dar – in einer Qualität, die für digitale Projektoren nicht möglich ist. Für die Milchstraße sind die aktuellsten Daten der Gaia Raumfahrt-Mission verarbeitet worden.

Durch die gemeinschaftliche und synchrone Ansteuerung des Projektors mit ZEISS UNIVIEW, den digitalen Himmelsdarstellungen, verschmelzen die analogen Sternprojektionen und die digitalen Einblendungen von Sternbildfiguren oder astronomischen Koordinaten miteinander.
 

ZEISS ASTERION
ASTERION ist als opto-mechanische Hybridkomponente konzipiert und brilliert mit genau dem, was digitale Projektionen nicht vermögen: mit Sternen, klar und hell, punktförmig und in naturgetreuer Abstufung und mit einer für das Auge besonders realistischen Milchstraße.

„Planetarien, die auf Ehrfurcht und Staunen beim Betrachten der Sterne nicht verzichten wollen, wünschen sich heute einen Planetariumsprojektor, der besonders klein ist, sehr helle Sterne erzeugt und zudem wirtschaftlich arbeitet“, erklärt Martin Kraus, Leiter von ZEISS Planetariums. Dafür war es erforderlich, optische Hochtechnologie zu miniaturisieren. Zudem verbraucht der Projektor mit nur 300 Watt so wenig Strom wie kein anderer. Dank langlebiger LED-Lichtquellen ist für die gesamte Lebensdauer des Projektors kein Lampenwechsel nötig.

Im digitalen Zeitalter sind für moderne Planetarien Videoprojektoren für die Kuppelprojektion unverzichtbar. Für viele Einrichtungen bedeute das jedoch den Verzicht auf einen inspirierenden Sternhimmel, wie er fast nur noch im Hochgebirge in einer kristallklaren Nacht fern aller Störungen zu erleben sei. Winzige und dabei helle Lichtpunkte wie die Sterne am dunklen Firmament überfordern laut Kraus die digitale Technik auch auf absehbare Zeit. 

Modernste Technologien wie computergestützte Simulations- und generative Fertigungsverfahren wie das „Additive Manufacturing“ ermöglichen es ZEISS einen miniaturisierten opto-mechanischen Planetariumsprojektor anbieten zu können, der den Anforderungen des digitalen Zeitalters voll und ganz gerecht wird. „Wir sind uns sicher, der Projektor weckt die Neugier nicht nur unserer Kunden, sondern auch der Besucher, die ihn im Planetariumssaal erleben werden“, so Kraus.