Innovation aus Tradition
Vor 165 Jahren als kleine Werkstatt für Optik und Feinmechanik gegründet, steht das Unternehmen und der Name Carl Zeiss heute weltweit für Innovationen und Spitzentechnologien auf allen Gebieten der Optik. In den Produkten verbindet sich gleichermaßen technische Präzision und funktionales Design. Sie sind verlässliches Werkzeug und der Schlüssel für intensive Erfahrungen in der Hand anspruchsvoller Kunden.
Die Carl Zeiss Sports Optics GmbH steht als Partner für das Erlebnis Natur, für passionierte Jäger wie für begeisterte Natur-, Tier- und Vogelbeobachter sowie Outdoor-Aktivisten. Neben wissenschaftlicher Forschung ist es vor allem der enge Kontakt zu all denen, die „ihr ZEISS“ als Begleiter unter härtesten Bedingungen einsetzen, der immer wieder zu wegweisenden Entwicklungen führt. Hochleistungsoptik made in Germany.
Unzählige Innovationen, modernste Technologien und das Streben nach Perfektion haben Carl Zeiss zu dem gemacht, wofür wir weltweit geschätzt werden: zu einer Marke, die Faszination einfängt und den Augenblick vergrößert. Kein anderer Hersteller hat über einen längeren Zeitraum größere technologische und wissenschaftliche Kompetenz bewiesen als Carl Zeiss. Eine Erfolgsgeschichte, die sich bis heute fortsetzt. Wir gehen an die Grenzen der Vorstellungskraft, mit Leidenschaft für Spitzenleistung inspirieren wir die Welt, Dinge neu zu sehen. Davon profitieren die Menschen auf der ganzen Welt.
Die Begeisterung der Natur so nah wie nie zu sein.
Für diesen Moment arbeiten wir.
1846 | Carl Zeiss eröffnet in Jena seine Werkstätte. |
1893 | Patentanmeldung für ein „Doppelfernrohr mit vergrößertem Objektivabstand“. |
1894 | Beginn der Fertigung der von Prof. Dr. Ernst Abbe entwickelten Prismen-Feldstecher. Diese ersten Prismenferngläser wurden aufgrund ihrer hohen Qualität und überragenden Bildgüte in kurzer Zeit weltberühmt. |
1896 | Das erste Spektiv wird vorgestellt: das ZEISS „Dosenfernrohr“ mit Okularrevolver für verschiedene Vergrößerungen. |
1904 | Das erste ZEISS Zielfernrohr für die Jagd wird gebaut: eine Prismenkonstruktion mit 2-facher Vergrößerung. |
1917 | Einführung von Weitwinkel-Okularen bei Ferngläsern zur Vergrößerung des Sehfeldes. |
1920 | Das ZEISS Zielacht, erstes Zielfernrohr mit hoher Vergrößerung und großer Dämmerungsleistung, kommt auf den Markt. |
1922 | Erste Zielfernrohre mit variabler Vergrößerung werden gebaut. |
1933 | Statt Messing und Zink verwendet man nun Leichtmetalle für die Gehäuse. |
1935 | Die Erfindung des reflexmindernden T-Belages (Entspiegelung der an Luft grenzenden Glasoberflächen) steigert die Lichtdurchlässigkeit der Ferngläser um 50 % (Erfinder Alexander Smakula, ZEISS Mitarbeiter). |
1954 | Die Verwendung von Teleobjektiven (zweier durch Luftabstand getrennter Linsen) führt zur Verkürzung der Bauhöhe von ZEISS Feldstechern und zu besserer Abbildung bei hohen Vergrößerungen. |
1956 | Durch den Einbau einer beweglichen Gummistulpendichtung werden auch Mitteltrieb-Modelle dicht, was bisher nur bei Gläsern mit Okular-Einzelstellung möglich war. |
1958 | ZEISS bringt die B-Ferngläser mit großem Sehfeld – auch für Brillenträger verwendbar – heraus (Erfinder Horst Köhler und Helmut Knutti, ZEISS Mitarbeiter). |
1964 | ZEISS bringt unter dem von Hensoldt eingeführten Warenzeichen „Dialyt“ Ferngläser auf den Markt mit geradsichtigem Prismenumkehrsystem nach Schmidt. Der Strahlengang wird stark „aufgewickelt“, das Fernglas wird schlank und klein. Damit wird ein weltweiter Trend der schlanken Gehäuseform eingeleitet. |
1969 | Umwälzende Neuerung auf dem Fernglasmarkt durch Einführung des ZEISS Taschenfernglases (8x20). Ein zweiachsiges doppeltes Gelenk ermöglicht ein Zusammenklappen des Fernglases auf Taschenformat, ein glasfaserverstärkter Kunststoff für das Gehäuse macht das Fernglas 135 g leicht. Damit wird ein weltweiter Trend der Miniaturisierung von Ferngläsern eingeleitet. (Erfinder Roland Leinhos, ZEISS Mitarbeiter). |
1974 | Taschenferngläser erhalten Zentraleinstellung sowie Brillenträger-Okulare. |
1975 | ZEISS Zielfernrohre erhalten ein zentriertes Absehen mit Höhen- und Seitenverstellung durch Klickrasten (1 Klick = 1 cm Treffpunktverlagerung auf 100 m). |
1979 | Mit der ZEISS T* Mehrschichtvergütung werden Reflexionen wirksam vermindert und ein Höchstmaß an Kontrastwiedergabe und Farbneutralität erzielt. Das Ergebnis ist eine deutliche Verbesserung von Schärfe und Brillanz der Bilder. Die Lichtdurchlässigkeit der Ferngläser und Zielfernrohre wird damit auf über 90 % erhöht. |
1983 | ZEISS führt (für höhere Vergrößerungen) asphärische Spiegelobjektive ein und erreicht bei brillanter Abbildung eine Verkürzung der Baulänge. |
1987 | Erste Zielfernrohre werden mit der innovativen Absehenschnellverstellung (ASV) ausgerüstet. Bis heute wurde die ASV weiterentwickelt und ist eine wertvolle Hilfe für alle, die regelmäßig auf weite Distanzen schießen. Vor dem Schuss wird die Zieldistanz präzise mittels Rastring eingestellt, lästiges „Drüberhalten“ entfällt. So garantiert die ASV maximale Treffsicherheit. |
1988 | Durch das P-Coating von Carl Zeiss – einer phasenkorrigierenden Beschichtung der Dachflächen bei Dachprismen – werden Interferenzeffekte durch Phasenverschiebungen bei der Bildumkehr beseitigt. So wird die Abbildungsqualität durch Steigerung von Kontrast und Auflösung weiter gesteigert (Erfinder Adolf Weyrauch, ZEISS Mitarbeiter). |
1990 | Carl Zeiss führt als erster Hersteller der Welt das Fernglas 20x60 S mit mechanischer Bildstabilisierung ein. Durch die Bildstabilisierung wird die Handunruhe des Beobachters eliminiert und die erfolgreiche Freihandbeobachtung mit 20-facher Vergrößerung möglich (Erfinder Adolf Weyrauch, ZEISS Mitarbeiter). |
ZEISS füllt Zielfernrohre, Spektive und viele Ferngläser mit trockenem Stickstoff. Luft und damit Luftfeuchtigkeit in optischen Geräten kann - gerade im Winter - zu Beschlag im Inneren führen. Die Stickstofffüllung verhindert dies dauerhaft. |
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Die patentierte ZEISS Innenschiene stellt eine herausragende Lösung dar: Eine Hohlschiene verläuft im unteren Teil des aus einem Stück gefrästen Rohrkörpers. In dieser Schiene werden die Montageelemente absolut rückstoßfest und unsichtbar befestigt. Das Zielfernrohr kann ohne Montagespuren montiert und demontiert werden. Auch die Position des Zielfernrohrs auf der Waffe (Augenabstand) kann minutenschnell ohne jegliche mechanische Bearbeitung jedem Schützen angepasst werden. |
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1994 | Beleuchtete Absehen erleichtern die Jagd in der Dämmerung. |
Mit den Victory Zielfernrohren gelingt ein bedeutender Fortschritt: Kürzere Bauform, wesentlich geringeres Gewicht, größerer Augenabstand und nochmals gesteigerte optische Leistung. Damit sind neue Maßstäbe im Bau von Zielfernrohren gesetzt. |
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1998 | Die innovativen Victory Varipoint Zielfernrohre kombinieren Absehen der 1. Bildebene mit einem Leuchtpunkt in der 2. Bildebene. Eine neue Beleuchtungssteuerung passt die gewünschte Leuchtintensität des roten Punktes bei Tag automatisch an aktuelle Lichtverhältnisse an. Von nun an ist das Victory Varipoint bei Tag und Nacht erste Wahl. |
2001 | Das FL-Konzept hält Einzug in die ZEISS Beobachtungsoptik: Dank Verwendung von fluoridionenhaltigem Glas – kurz FL – werden auch feinste Details farbsaumfrei abgebildet. Das Ergebnis sind eindrucksvolle Abbildungsschärfe, naturgetreue Farbwiedergabe und unübertroffen helle Bilder. |
2004 | Es gelingt eine bedeutende Verbesserung der optischen Leistung von Schmidt-Pechan Prismensystemen, bei denen immer die Verspiegelung einer Fläche nötig ist – was bei den bisherigen Silberspiegeln stets auch zu Lichtverlusten führte. Mit dem neuen, von ZEISS aufgedampften dielektrischen Spiegeln, die aus über 70 einzelnen Schichten bestehen, werden diese Lichtverluste behoben, so dass die Bilder heller und selbst Ferngläser mit kleinem Objektivdurchmesser immer dämmerungstauglicher werden. |
2006 | Mit LotuTec® wird die hydrophobe Beschichtung der außenliegenden Linsen eingeführt: wie von einem Lotusblatt perlt Wasser von der Linse ab, Schmutz oder Fingerabdrücke lassen sich kinderleicht entfernen. |
Das Victory Diarange vereint von nun an ein hoch präzises Zielfernrohr und eine blitzschnelle Laserentfernungsmessung in einem Produkt. |
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2008 | Die Victory RF Ferngläser sind die ersten Ferngläser, die nicht nur eine Entfernungsmessung voll integriert haben, sondern auch ein Ballistik-Informations-System BIS® beinhalten. |
2009 | Das Victory PhotoScope 85 T* FL ist das weltweit erste Spektiv mit Zoomobjektiv und einer vollständig integrierten 7 Megapixel Digitalkamera, das gleichzeitiges Beobachten und Fotografieren erlaubt. |
Das flexible Varipoint Absehen V69 vereint zwei Absehen ineinander: wahlweise kann zwischen Leuchtpunkt und Leuchtkreuz umgeschaltet werden. |
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2010 | Mit Illumination Control (iC) schafft Carl Zeiss eine weitere Weltneuheit: erstmals wird die Steuerung der Absehenbeleuchtung an die Bedienung der Waffe gekoppelt. |
Ein Meilenstein in der Naturbeobachtung wird gesetzt: Dank neuem Vario-Okular ist mit dem Victory DiaScope 85 T* FL eine bis zu 75-fache Vergrößerung möglich. |