Bifokal-Brillengläser sind bereits seit 1952 im Brillenglas-Programm von ZEISS. Damals galten sie als echte Revolution. In den letzten Jahren ist die Zahl der Bifokalbrillenträger jedoch aufgrund der Entwicklung immer besserer Gleitsichtgläser erheblich zurückgegangen.
Während es früher verschiedenste Nahteiltypen gab, hat sich heute die Nahteilform mit gekrümmter Nahteiloberkante durchgesetzt. Im Produktnamen wird dies durch das „C“ gekennzeichnet (C = curved: gekrümmt). An der gekrümmten Nahteiloberkante entstehen weniger Reflexe als an der geraden Kante eines S-Nahteils (S = straight: gerade). Somit bieten die heutigen Bifokalgläser von ZEISS einen sichtbaren ästhetischen und funktionellen Vorteil.
Bifokalgläser sind mit zwei verschiedenen Nahteilbreiten erhältlich: 25 mm und 28 mm. Die Ziffer hinter dem „C“ gibt die Nahteilbreite in Millimetern an. Die Nahteilbreite von 25 mm ist den normalen Gebrauchsbedingungen angepasst, so dass in der Nähe ein ausreichend breiter Bereich überblickt werden kann. Mit dem größeren Nahteil von 28 mm Durchmesser kann der Brillenträger breitere Sehbereiche überblicken.
Für die Zusatzteile der mineralischen Bifokalgläser werden bei ZEISS additionsspezifische Materialien unterschiedlicher Brechzahl verwendet, so dass alle Bifokalgläser auch bei höheren Additionen möglichst dünn und flach gefertigt werden können.
Die Bifokalgläser ZEISS Bifokal Classic CT25 und ZEISS Bifokal Classic CT28 sind in verschiedenen Materialien erhältlich: als höherbrechende mineralische, als phototrope und als organische Brillengläser.