ZEISS unterstützt seine Partner-Augenoptiker beim Augenscreening

Eine reine Refraktionsbestimmung ist nicht immer ausreichend für eine umfassende Aussage über die visuellen Gegebenheiten eines Brillenträgers. Daher bietet ZEISS seinen Partner-Augenoptikern ab sofort ein umfassendes Screening-Konzept.

Aalen, 15. Januar 2016

Zukünftig wird ZEISS die Kompetenz seiner Partner-Augenoptiker darin stärken, dass diese sämtliche Sehfunktionen ihrer Kunden erfassen, auswerten und noch besser in die Brillenglasberatung mit einfließen lassen können. Dazu setzt ZEISS auf sein umfassendes Wissen sowohl in der Augenoptik als auch in der Augenheilkunde. Zum einen bietet ZEISS sämtliche Mess- und Untersuchungssysteme für ein vollständiges Augen-Screening, zum anderen ein entsprechendes Schulungsangebot mit Partnern für die Geräte, zu Vermarktungskonzepten oder fachlichen Fragen. Was der Verbraucher davon hat, ist naheliegend: Er bekommt zukünftig direkt vom Augenoptiker erste Anhaltspunkte über seine Augengesundheit – und wird bei Auffälligkeiten sofort an den Augenarzt weitervermittelt.

Heutzutage bietet der ZEISS Partner-Augenoptiker für seine Kunden bereits eine ganzheitliche Seh-Analyse. Das bedeutet, dass er neben einer ausführlichen Bedarfsanalyse zur Bestimmung der richtigen Brillengläser unter anderem auch verschiedene Mess- und Zentriersysteme, wie den ZEISS i.Profiler oder den ZEISS i.Terminal einsetzt. Der ZEISS i.Profiler ist wichtig für die Präzisionsmessung. Durch diese Messung erhält der Augenoptiker Aussagen zur objektiven Refraktion, zu Pupillenspiel, Tränenfilm, Transparenz der optischen Medien sowie Besonderheiten hinsichtlich der Abbildungseigenschaften des Auges. Mit diesen Daten kann er die für seinen Kunden optimalen Brillengläser bestimmen.

Mit dem Screening-Konzept erweitert ZEISS nun die Seh-Analyse. Unter Screening versteht ZEISS die Begutachtung der Augen auch unter optometrischen Gesichtspunkten. So wird getestet und untersucht, ob die Sehfunktion uneingeschränkt möglich ist. Treten Besonderheiten oder Auffälligkeiten an den Augen auf, kann der Augenoptiker sie unmittelbar bewerten und seinen Kunden gegebenenfalls zwecks fachlicher Abklärung zu einem Augenarzt überweisen.

Bereits heute betreiben ZEISS Partner-Augenoptiker Screening. So bestimmen und bewerten sie neben der notwendigen Brillenglasstärke auch das Sehvermögen, den sogenannten Visus, der Augen. Ebenso können sie mit dem ZEISS i.Profiler sowie mit einer Spaltlampe die Augen analysieren. Eine Spaltlampe macht feinste Strukturen des vorderen Augenabschnitts erkennbar und gibt Aufschluss über den Zustand von Binde- und Netzhaut, den Tränenfilm oder den Augeninnendruck des Auges.

Um aber ein Screening für alle relevanten augenoptischen und pathologischen Faktoren durchführen zu können, muss auch die Netzhaut betrachtet werden. Es gilt zu ermitteln, inwieweit die „Empfangssensoren des Sehens“ ihre Aufgaben erfüllen. Dafür kommen mit dem neuen Screening-Ansatz ein Gesichtsfeld-Messgerät sowie eine Funduskamera hinzu. Ersteres bestimmt, ob alle zentralen Netzhaut-Areale „normal“ arbeiten. Nur so wird erkannt, ob der Untersuchte störungsfrei sieht oder ob es Gesichtsfeld-Ausfälle gibt. Diese werden im täglichen Leben nicht immer wahrgenommen, können aber schon Hinweise auf mögliche Auffälligkeiten geben. Eine Funduskamera erzeugt Bilder vom hinteren Augenabschnitt und somit von der Netzhaut. Sie macht Veränderungen sichtbar, wozu zum Beispiel die altersbedingte Makuladegeneration oder das Glaukom gehören. Für den Optometristen sind Funduskameras einfach zu bedienen, denn neuere Geräte wie die ZEISS Visuscout 100 arbeiten mit Infrarot-Beleuchtung und machen eine Weitstellung der Pupille überflüssig.

Die Exponate für das neue Screening-Konzept von ZEISS sind alle auf der opti 2016 ausgestellt – wie der ZEISS i.Profiler plus, der ZEISS Visuscout 100, das Humphrey FDT, die Matrix 800, die Familie der ZEISS Spaltlampen, die Visucam 200 oder das Cirrus OCT 5000, alle von ZEISS.


ZEISS ist auf der opti 2016 in Halle C3, Stand 321 zu finden.

Pressekontakt

Miriam Kapsegger
Telefon: + 49 (0) 7361 591-1261
miriam .kapsegger @zeiss .com

Über ZEISS

ZEISS ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern der optischen und optoelektronischen Industrie. Die ZEISS Gruppe entwickelt, produziert und vertreibt Messtechnik, Mikroskope, Medizintechnik, Brillengläser sowie Foto- und Filmobjektive, Ferngläser und Halbleiterfertigungs-Equipment. Mit seinen Lösungen bringt der Konzern die Welt der Optik weiter voran und gestaltet den technologischen Fortschritt mit.

ZEISS ist in die vier Sparten Industrial Quality & Research, Medical Technology, Consumer Markets und Semiconductor Manufacturing Technology gegliedert. Die ZEISS Gruppe ist in über 40 Ländern vertreten und hat weltweit mehr als 50 Vertriebs- und Servicestandorte, über 30 Produktionsstandorte sowie rund 25 Forschungs- und Entwicklungsstandorte.

Im Geschäftsjahr 2016/17 erzielte der Konzern mit rund 27.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 5,3 Milliarden Euro. Sitz des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen. Die Carl Zeiss AG führt die ZEISS Gruppe als strategische Management-Holding. Alleinige Eigentümerin der Gesellschaft ist die Carl Zeiss Stiftung.

Weitere Informationen auf www.zeiss.de

Vision Care

Der Unternehmensbereich Vision Care ist einer der weltweit führenden Hersteller für Brillengläser und augenoptische Instrumente. Der Bereich entwickelt und produziert Angebote für die gesamte Wertschöpfungskette der Augenoptik, die weltweit unter der Marke ZEISS vertrieben werden. Der Unternehmensbereich ist in der Sparte Vision Care/Consumer Products angesiedelt. Mit rund 9.770 Mitarbeitern erwirtschaftete die Sparte im Geschäftsjahr 2016/17 einen Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro.