Planetarien erfordern professionelle Mehrkanal-Audiosysteme für ein sauberes und räumliches Klangerlebnis. Die Beschallung reicht von einfacheren Stereo-Lösungen über 5.1- und 7.1-Surround bis zu Anlagen mit Spatial-Sound-Systemen. Im Projekt sind auch Mikrofone, Kopfhörer, die Soundmischung und gegebenenfalls ein Tonstudio zu berücksichtigen.

Ein oder mehrere LED-Lichtringe (farbig/weiß) werden am Kuppelhorizont installiert. Sie sorgen für Dämmerungs- und ähnliche Effekte und zur stimmungsvollen Beleuchtung wie auch zur Raumaufhellung für Einlass und Auslass des Publikums.

Vom Bedienpult aus erfolgt die Steuerung der Planetariumsvorführung. Das Bedienpult sollte sich vorzugsweise gegenüber der Hauptprojektionsrichtung am Kuppelrand befinden. ZEISS bietet ein für alle Einrichtungen passendes Pult. In vielen Projekten erfolgt die Ausführung in Abstimmung mit dem Innenarchitekten. Es sollte genügend Platz für Monitore, Tastaturen, das Steuerpult des Planetariumsprojektors, aber auch für Ablagen, gegebenenfalls auch für Mischpult, Mikrofone und die Lichtsteuerung bieten.

Die Bühne ist Ort für Live-Präsentationen. Sie ist insbesondere in der Projektierung der Soundanlage zu berücksichtigen (Mikrofone, Monitorboxen) und im Lichtprojekt zu bedenken (Spots, Effektbeleuchtung). 

Die Kuppel ist ein wesentlicher Teil des gesamten Projektionssystems. Sie hat statische, optische und akustische Anforderungen zu erfüllen. Je homogener die Projektionsfläche, um so besser ist das resultierende Kuppelbild. Der Reflexionsgrad beeinflusst Helligkeit und Kontrast.