Die Tönung, also der Farbton der Brillengläser, hat nichts mit dem UV-Schutz zu tun, beeinflusst aber den sogenannten Blendschutz. Graue und grüne Brillengläser verfälschen Farben am wenigsten, und Farben werden am ehesten als Originalfarben wahrgenommen. Mit ihnen erkennt man zum Beispiel am besten die unterschiedlichen Ampelfarben.
Bei anders gefärbten Brillengläsern benötigt das Gehirn eine gewisse Zeit, um die durch die Brille verschobenen Farbtöne zu neutralisieren und nimmt Farben daher verändert wahr. Es gibt auch Farben, die sich gar nicht für das Tragen beim Autofahren eignen. Dazu zählt Rot, auch Blau, wenn eine leichte Filtertönung überschritten wird. Bei kräftigem Pink und Lila muss man genau auf die Farbzusammensetzung achten. Generell kann man sagen: je höher der Rot-Ton, desto weniger sind die Brillengläser für den Straßenverkehr tauglich. Wer also zu sehr ausgefallenen Farben neigt, sollte unbedingt Rücksprache mit einem Augenoptiker halten.
Für den im Straßenverkehr müssen Sonnenbrillen Kfz-tauglich sein und der DIN EN ISO 14889 entsprechen. ZEISS Brillengläser erfüllen dies bei allen Standardfarben (Black, braun, Pioneer, grau, blau und rosé). Bitte beachten: Tönungen mit einer Absorption ab 26 Prozent sind generell nicht nachtfahrtauglich und sollten für das Autofahren grundsätzlich vermieden werden.