„Things do not happen. Things are made to happen!“ Das hat John F. Kennedy gesagt. Und Max – sozusagen als Zusammenfassung unseres Gesprächs über Forscher und Manager, über Excel-Tabellen und Atomlagenabscheidungen. Aber der Reihe nach: Seit Juli 2019 ist Max Projektleiter bei der ZEISS Sparte Semiconductor Manufacturing Technology (SMT) – und das aus Leidenschaft. „Ich bin ein Teamplayer und übernehme gerne Verantwortung für gemeinsame Ziele. Stillstand ist für mich schwer zu ertragen“, beschreibt er seine Motivation für den Job. Eine Motivation, die sich schon während des Studiums an der Ruhr-Universität Bochum zeigt.
Sein Forschungsthema: Plasmaunterstützte Atomlagenabscheidungen. Eine Technik, mit der dünnste Metalloxid-Schichten und andere Materialien auf Oberflächen, beispielsweise Polymerfolien oder Silizium, aufgetragen werden. Die Schichtdicken sind oft kleiner als 10 nm. Heutzutage unabdingbar für Brennstoffzellen, Displays, Akkus – und Computerchips. Aber Forschung allein reicht Max nicht, er stößt schon als Doktorand eigene Projekte an. Beispielsweise bewirbt er sich auf eigene Faust um Fördergelder, realisiert damit Projekte und internationale Workshops. Nebenbei engagiert er sich an der Fakultät wie auch in studentischen Gremien. Ein Gestalter und Macher, wie er selbst feststellt: „Dinge zu bewegen, gemeinsame Ziele zu erreichen – das war schon an der Uni ein Motor für meine Motivation.“