Feinoptik

Wo die Roboter surren und Neues entsteht

Feinoptik

Wo die Roboter surren und Neues entsteht

Wolfgang ist Schichtleiter Feinbearbeitung in der Halbleiterfertigungssparte bei ZEISS: Wenn Wolfgang zur Arbeit kommt, schaut er sich zunächst den Übergabeplan an. Wer hat welche Maschine bedient? Gab es besondere Vorkommnisse? In verschiedenen Schichten arbeiten hier Tag und Nacht Menschen und Industrieroboter Hand in Hand. Das Surren der Fertigungsanlagen ist ein vertrautes Hintergrundgeräusch in der Feinbearbeitung optischer Teile in der Halbleiterfertigungssparte bei ZEISS. Nicht zu laut, aber gerade so, dass man merkt: Hier entsteht etwas Neues.


Abwechslung und Herausforderung

Wolfgang kennt ZEISS von der Pike auf. Seit über 30 Jahren arbeitet er bei dem Unternehmen auf der Ostalb. Angefangen als auszubildender Industriemechaniker hat er im Laufe der Jahre unterschiedliche Bereiche kennengelernt – von der optischen Kleinserienfertigung bis hin zum Labor. "Die Arbeit ist sehr vielseitig", sagt er und in seiner Stimme schwingt die Begeisterung für seine Tätigkeit mit. "Kein Tag ist wie der andere. Weil jedes Teil, das wir fertigen, andere Herausforderungen hat, ist die Arbeit immer spannend und abwechslungsreich." 

In der Feinbearbeitung herrscht größte Präzision. Filigran nehmen die Industrieroboter die teils winzigen Teile auf, um ihnen unter den aufmerksamen Blicken der Mitarbeitenden beinahe sprichwörtlich den letzten Schliff zu verleihen. Wolfgang führt die Prozesse während der Schicht. Er teilt die Mitarbeitenden ein, betreut sie fachlich und ist ihr Ansprechpartner, wenn irgendwo Unterstützung benötigt wird.

"Es ist wichtig, dass wir hier im Team zusammenarbeiten. Ohne das würde es gar nicht gehen. Denn wir müssen uns aufeinander verlassen können."

"Es ist wichtig, dass wir hier im Team zusammenarbeiten. Ohne das würde es gar nicht gehen. Denn wir müssen uns aufeinander verlassen können."

Präzise Optiken für digitalen Fortschritt

Innerhalb der Feinbearbeitung sind Wolfgang und sein Team in der Zwischenbearbeitung tätig. Damit schaffen sie die Voraussetzung dafür, dass am Ende die präzisesten Optiken der Welt herauskommen, die etwa zur Produktion neuester Mikrochips eingesetzt werden und damit den digitalen Fortschritt ermöglichen. Man merkt: Die Arbeit ist nichts für Menschen, die nur nach Schema F arbeiten. "Man muss immer gut darüber nachdenken, wie ein Produktionsschritt am besten gelingen kann", sagt er.


Kein Tag ist wie der andere. Weil jedes Teil, das wir fertigen, ein wenig anders ist, ist die Arbeit immer spannend und abwechslungsreich.

Wolfgang, Schichtleiter Feinbearbeitung

Kein Job von der Stange

Serienprodukte, bei denen jeder Arbeitsschritt gleich ist, das ist nichts für Wolfgang. Er liebt es, wenn er Neues ausprobieren und gute Ideen umsetzen kann. Wenn die Herstellung eines Produktes besonders herausfordernd ist, juckt es ihm in den Fingern. Wolfgang plant dann, welches Team-Mitglied am besten an einer bestimmten Maschine eingesetzt werden kann und überlegt, wie sich Produktionsschritte optimal umsetzen lassen. „Besonders die Arbeit mit den Kolleginnen und Kollegen macht mir Spaß“, sagt er und fügt hinzu: „Es ist wichtig, dass wir hier im Team zusammenarbeiten. Ohne das würde es gar nicht gehen. Denn wir müssen uns aufeinander verlassen können.“


Man muss immer gut darüber nachdenken, wie ein Produktionsschritt am besten gelingen kann.

Wolfgang, Schichtleiter Feinbearbeitung

Als Schichtleiter ist Wolfgang das Miteinander ebenso wichtig wie die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen auszubauen. „Weiterbildung spielt eine wichtige Rolle“, erzählt er. Der Katalog mit Schulungen und Trainings im Intranet ist vielfältig und liest sich wie ein individueller Fortbildungsplan. „Wer sich weiterbilden möchte, kann sich in Absprache mit dem Teamleiter zu den Veranstaltungen anmelden“, erläutert er. Diese Möglichkeit und die Sicherheit, die ZEISS seinen Mitarbeitenden gibt, schätzt er ganz besonders.

Dann muss Wolfgang aber weiter. Die Schicht ruft.

Sicherheit und Möglichkeiten zur Weiterbildung als großes Plus

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