SAP: Schnittstelle zwischen Mensch und Daten

„Mal Netzwerk, mal First Level Support, mal IT-Projekte“, antwortet Sebastian auf die Frage nach seinem Berufsleben vor ZEISS. Und wird auf Nachfrage etwas ausführlicher: „Studiert habe ich Wirtschaftsinformatik an der Berufsakademie in Mannheim. Nach meinem Diplom war ich als SAP-Berater in einem großen Unternehmen und für mehrere Consultant-Unternehmen unterwegs – als SAP-Berater in unterschiedlichen Bereichen und Projektphasen.“ Das klingt nach einem spannenden Berufsbild mit glänzenden Karrierechancen. „Aktuell sind SAP-Berater Gold wert“, schätzt auch das Handelsblatt den Marktwert der Beratungsspezialisten ein. Warum hat sich Sebastian dann für ZEISS in Jena entschieden, wo er heute als SAP-Logistikberater arbeitet und Lösungen für das Enterprise Resource Planning entwickelt?

„Dafür gibt es mehrere gute Gründe“, erklärt er uns. „Zunächst einmal hat ZEISS als Arbeitgeber einen hervorragenden Ruf und ist in der Jenaer Region eine feste Größe“, erklärt er. Darüber hinaus gab es inhaltliche Kriterien, die ihm nach seinen vorherigen Job-Erfahrungen wichtig waren: „Als externer Berater entwickelst Du zusammen mit Deinen Kunden zwar super Lösungen – aber nach der Implementierung springst Du zum nächsten Projekt. Mir hat die langfristige Bindung an meine Arbeit gefehlt.“ Heute erlebt er mehr Kontinuität: “Ich schätze die langfristige Zusammenarbeit innerhalb eines Teams und die gegenseitige Wertschätzung, die sich mit dem gemeinsamen Erfolg entwickelt.“

Ich schätze die langfristige Zusammenarbeit innerhalb eines Teams und die gegenseitige Wertschätzung, die sich mit dem gemeinsamen Erfolg entwickelt.

Das Team ist mehr als die Summe aller Mitarbeitenden

Und warum ausgerechnet ZEISS? „Mich hat das professionelle Umfeld eines Weltkonzerns mit international zusammen gesetzten Teams gereizt – ZEISS eilt ja ein Innovationsruf voraus. Das wirkt sich in meinem jetzigen Arbeitsumfeld konkret durch die Teamstärke und Innovationskraft aus. Hier gibt es zum Beispiel für große IT-Projekte einen Projekt-Manager, einen Product-Owner – und eben auch einen oder mehrere SAP-Spezialisten, die speziell für den SAP-Part verantwortlich sind. Jeder macht, was er am besten kann, vernetzt ergeben sich beispielhafte Synergien.“ Besonders spannend findet Sebastian, dass er in der Corporate-IT für alle Sparten von ZEISS Verantwortung trägt – vom Massenhersteller bis hin zum Kundeneinzel- und Werkstattfertiger. Die Kundenvielfalt reicht dabei beispielsweise von High Tech-Konzernen und Automobilherstellern über Ärzte, Krankenhäuser und Forschungszentren bis hin zu Endkunden: „Von der Krankenschwester bis hin zum Nobelpreisträger, vom großen Konzern bis hin zum Ornithologen – diese Komplexität an Anforderungen und Bedürfnissen decken wir in unserer täglichen Arbeit ab“, erzählt er begeistert.

Ich finde es wichtig, dass man sich vor Ort mit Anwendern austauscht und einen gemeinsamen Konsens findet.

Alles im grünen Bereich

Aktuell bereitet Sebastian den globalen Roll-out der nächsten SAP/4HANA-Generation vor. Das Projektteam umfasst über 100 Mitarbeitende, dazu kommen externe Berater. Die Mannschaft ist rund um den Globus verteilt; unter anderem in den USA, Indien und Ungarn. „Wir verfolgen einen Green-Field-Ansatz und definieren unsere SAP-Landschaft von Grund auf neu – eine einmalige Chance für eine konsolidierte IT-Architektur und harmonisierte Prozesse, aber auch viel Arbeit“, bringt Sebastian diese Herausforderung auf den Punkt.

Von Jena in die Welt

„Es ist eine spannende Zeit“, resümiert Sebastian. „Ich finde es wichtig, dass man sich vor Ort mit Anwendern austauscht und einen gemeinsamen Konsens findet. Dabei lernt man die lokalen ZEISS Standorte und ihre jeweiligen Anforderungen gut kennen. Das verbindet und schafft Akzeptanz.“

Planung und Beratung

Neben der Betreuung des aktuellen Systems und die Planung für die kommende SAP-Generation ist das Team rund um Sebastian auch für den Level 2-Support zuständig. „Ich übernehme gerne Tickets und kümmere mich um die Anfragen von ZEISS-Anwenderinnen und Anwendern. Noch lieber bin ich allerdings in Projekten unterwegs“, schildert Sebastian seine Prioritäten. „Bei mir liegt das Verhältnis von Projekten zu Support bei ungefähr 80:20. Bei manchen Kolleginnen und Kollegen ist das Verhältnis gerade umgekehrt.“ Typisch ZEISS: Die Fülle der Aufgaben und die Berücksichtigung persönlicher Stärken und Vorlieben führt zu maßgeschneiderten Arbeitsplätzen.

Alles bleibt anders

Was macht Sebastian in fünf Jahren? Bei der Frage muss er schmunzeln: „Hoffentlich das Gleiche wie heute. Mir macht die Arbeit Spaß. Bei ZEISS wird es immer neue Anforderungen und Projekte geben, die integriert werden müssen. Hier bleibt es spannend!“

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