Bleistift, Papier und die eine Idee, die die Zukunft verändert

Seit rund dreieinhalb Milliarden Jahren gibt es Leben auf der Erde. Aus den ersten mikroskopischen Einzellern, die in den frühen Ozeanen zu finden waren, haben sich nach und nach vielzellige und komplexe Organismen entwickelt, von den Dinosauriern bis hin zu den heutigen Säugetieren. Getrieben von der Evolution, die wiederum getrieben ist von der natürlichen Auslese: In einer Population von Lebewesen überleben nur diejenigen, die am besten an ihre Umwelt angepasst sind. Sie geben ihre Merkmale an die nächste Generation weiter und entwickeln sich kontinuierlich oder sprunghaft weiter. Dieses Beispiel der Evolution lässt sich auch auf unsere heutige Wirtschaft übertragen. Unternehmen müssen sich an ihre Umwelt anpassen, an Megatrends, und müssen sich kontinuierlich weiterentwickeln, um überlebensfähig zu bleiben. Der technologische Fortschritt läuft schnell, die Forschung muss schneller sein.

Aber was genau macht einen Forscher aus? Ist es das tief verwurzelte Gefühl, etwas Außergewöhnliches erreichen zu wollen? Die feste Überzeugung, im Heute bereits an das Morgen zu denken? Die Freiheit, Entscheidungen zu treffen – für sich, für ein ganzes Unternehmen? Der ständige Drang, Grenzen zu überwinden – und sich dabei selbst weiterzuentwickeln? Oder geht es darum, für andere Menschen etwas Gutes zu schaffen? So eindeutig ist das wohl nicht zu beantworten. Was aber eindeutig ist: Michael ist all das! Promovierter Physiker, leidenschaftlicher Forscher. Er liebt es, Probleme vorgelegt zu bekommen, die er lösen darf. Indem er sie versteht. Und dann eine Idee findet. Die eine Idee. Die außergewöhnlich ist, einen Mehrwert schafft – für sich, für das Unternehmen, für die Gesellschaft. Je herausfordernder die Aufgabe, desto besser.

Es ist ein unglaubliches Privileg, daran zu arbeiten, Forschung in Produkte umzusetzen, die zum Wohle der Menschen eingesetzt werden. Einfluss darauf zu nehmen, wie unsere Gesellschaft lebt und arbeitet.

Dr. Michael Totzeck

Wenn der Beruf zur Berufung wird

Quantentechnologie, künstliche Intelligenz und additive Fertigung sind seine aktuellen Themen. „Es ist ein unglaubliches Privileg, daran zu arbeiten, Forschung in Produkte umzusetzen, die zum Wohle der Menschen eingesetzt werden. Einfluss darauf zu nehmen, wie unsere Gesellschaft lebt und arbeitet“, betont Michael. Neueste Erkenntnisse in fortschrittliche Technologien überführen und damit Märkte neugestalten, den Status quo neu definieren sowie Wissen weitergeben. Das treibt ihn an.

Michael arbeitet in der Konzernforschung und -entwicklung bei ZEISS, als Innovationsmanager und Fellow, in der höchsten Stufe der Fachlaufbahn. Dabei ist er in vielen Projekten unterwegs. Er liebt das Lernen, das Entdecken von Unbekanntem, das Identifizieren und Bewerten neuer Technologien, er sucht nach Trends und bewertet diese für ZEISS. Michael verbessert Produkte, identifiziert interessante Bereiche, in denen neue Produkte entwickelt werden sollten. Und er forscht nicht nur für ZEISS, er hat auch eine unbändige Leidenschaft für das Unternehmen entwickelt. „Ich feiere die Erfolge von ZEISS, die Rückschläge leide ich mit.“ Eine Garantie, dass seine Ideen funktionieren, hat er nicht, aber er setzt immer alles daran, schneller, kreativer und besser zu sein als die Konkurrenz. „Da bleibt die Arbeit spannend.“

Diese Ambition zieht sich durch sein ganzes Leben. Auch privat geht Michael stets mit offenen Augen durch die Welt. „Die Motivation für meine Arbeit kommt ganz von selbst. Ich will einfach verstehen, welche Auswirkungen der technische Fortschritt auf unser Leben hat. Und natürlich mitgestalten.“ Künstliche Intelligenz, autonomes Fahren, Veränderung unserer Fabriken, Industrie 4.0. Er liest Zeitungen und Paper, geht auf Konferenzen, spricht mit Partnern, Kunden und Lieferanten. Alles, was er an Wissen aufnimmt, muss verarbeitet und strukturiert werden. Das geht am besten mit Bleistift und Papier. Und dem Team, denn Probleme und Herausforderungen lassen sich nur selten allein lösen.

Kopf, Bleistift, Papier und kluge Kollegen. Das sind eigentlich die wichtigsten Instrumente eines Forschers.

Dr. Michael Totzeck

Denn eine Idee kann noch so gut sein, am Ende zählt die Umsetzbarkeit. So leisten Michael und seine Kollegen jeden Tag aufs Neue ihren wertvollen Beitrag, um die Zukunft ein bisschen besser zu machen. Nur wem es heute gelingt, für die Herausforderungen von morgen Lösungen zu finden, ist gerüstet für eine erfolgreiche Zukunft.

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