Nachrichten

ZEISS Gruppe

Neue Auflage des ZEISS Blue Book verfügbar

ZEISS Blue Book

Das ZEISS Blue Book ist die wichtigste Leitlinie für die Zusammenarbeit in der ZEISS Gruppe. Es erklärt, warum es uns als ZEISS gibt, wer wir sind und wie wir unser Unternehmen führen. Die hier beschriebenen Haltungen und Grundsätze sind wertvolle Wegweiser für die tägliche Arbeit zur Erfüllung der Vision und Mission.

Das Blue Book ist langfristig angelegt und beschreibt unsere wichtigsten Prinzipien. Im Gegensatz zu Geschäftsstrategien, die kontinuierlich an sich ändernde Marktbedingungen angepasst werden müssen, ist das Blue Book so konzipiert, dass es für einen längeren Zeitraum gelten soll. Damit fördert es konsistentes Verhalten von Führungskräften und Mitarbeitern innerhalb der gesamten ZEISS Gruppe. Daher ist es wichtig, das Blue Book und die darin enthaltenen Erkenntnisse in der täglichen Arbeit zu nutzen. Damit gemeinsam als TEAM ZEISS die Ziele für das Unternehmen erreicht werden können.

Wichtige Updates in der neuen Auflage Nun wurde das ZEISS Blue Book auf den neuesten Stand gebracht und ist ab sofort in Deutsch und Englisch verfügbar. Mit der vierten Ausgabe wurden mehrere Entwicklungen in der ZEISS Gruppe reflektiert. Diese tragen zu unseren Zielen bei, unsere Kunden erfolgreich zu machen und unsere Märkte zu gestalten. Unter anderem drückt die Vision der ZEISS Gruppe jetzt noch stärker den Anspruch, „Märkte zu gestalten“, aus. Insgesamt reflektiert das ZEISS Blue Book nun auch die Spartenorganisation. Außer auf Deutsch und Englisch wird die Neuauflage in den nächsten Monaten auch auf Chinesisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Spanisch und Ungarisch verfügbar sein.

Neuer „org.manager“ zur Darstellung der ZEISS Organisation

Die Software org.manager bietet fortan die Möglichkeit, die globale Management-Organisation der ZEISS Gruppe digital abzurufen. Während bislang Organisationscharts manuell als pdf-Dateien erstellt wurden, generiert die Anwendung die aktuelle Organisationsstruktur automatisch über Nacht anhand der globalen SAP Daten.

Zudem ermöglicht der Dienst eine einfach bedienbare Suche nach einzelnen Abteilungen, Kollegen und deren Kontaktdaten weltweit. Der Zugang zum org.manager ist im TEAM ZEISS Mitarbeiterportal unter dem Schnellzugriff sowie im ZEISS NET unter „ZEISS Organisation“ hinterlegt.

ZEISS erhöht Datensicherheit

Mit der Einführung des Mitarbeiterportals TEAM ZEISS sowie des Cloud-Dienstes Office 365 können Mitarbeiter künftig auch außerhalb des ZEISS Netzwerks Unternehmensinformationen einsehen.

Dies erfordert ein neues Sicherheitskonzept, das auch die Klassifizierung von Dokumenten betrifft. Künftig müssen zunächst alle Office-Dokumente eine entsprechende Klassifizierung („Public“, „Restricted“, „Confidential“ oder „Secret“) tragen.

Im Laufe des Jahres wird allen Mitarbeitern das ZEISS Classification Tool (Azure Information Protect) bereitgestellt, mit dem Informationen und Dokumente klassifiziert werden können. Ein eLearning erklärt das Programm und die Informations-Klassifizierung.

MED

Herzlich willkommen, IanTECH!

Die Carl Zeiss Meditec AG übernahm im Dezember 2018 die IanTECH Inc. mit Sitz in Reno, Nevada (USA). Das Technologie-Start-up hat sich auf technische Lösungen für die mikroinvasive Kataraktchirurgie spezialisiert. Um die Zugehörigkeit zur ZEISS Gruppe auch im Firmennamen zu verdeutlichen, wurde aus IanTECH nun Carl Zeiss Meditec Cataract Technology, Inc. (CZMCTI).

Das Unternehmen wurde 2014 von Luke Clauson und Dr. Sean Ianchulev gegründet – mit dem Ziel, neue Konzepte für Operationsverfahren zu entwickeln, um das weltweite Vorkommen von Blindheit durch den Grauen Star einzudämmen. So arbeitet das Team an hochinnovativen Technologien zur Entfernung der natürlichen Augenlinse. Jim Mazzo, Leiter von ZEISS Ophthalmic Devices, über die Gründe für die Akquisition: „Damit komplettieren wir unser Portfolio von Lösungen für die chirurgische Ophthalmologie und positionieren uns erneut als globaler Lösungsanbieter für das gesamte Spektrum in der Augenheilkunde.“

Dr. Amelie Koch leitet die Integration und ist seit Mitte November vor Ort in Reno, USA. Sie berichtet: „Mich beeindrucken besonders die hohe Motivation des Teams und der Tatendrang, die Zukunft der Kataraktchirurgie zu gestalten, sowie die hohe Geschwindigkeit und der Fokus, mit denen das Team an der Umsetzung seiner Vision arbeitet.“ Weiter sei das Team sehr proaktiv und scheue sich nicht, den Kontakt zu den Kollegen in Deutschland aufzunehmen. „Die Zusammenarbeit funktioniert trotz der verschiedenen Standorte, Zeitzonen und Sprachen meistens sehr gut“, fügt sie hinzu. „Es macht großen Spaß, die bisher so unterschiedlichen Firmen, Persönlichkeiten und Kulturen zusammenzubringen und die Technologie zum Erfolg zu führen.“ Ein herzliches Willkommen an die neuen Kollegen.

TEAMWORK Ortstermin beim CZMCTI-Team in Reno
TEAMWORK Ortstermin beim CZMCTI-Team in Reno mit Dr. Ludwin Monz (3.v.l)
Jim Mazzo
Jim Mazzo
TEAMWORK Ortstermin beim CZMCTI-Team in Reno
TEAMWORK Ortstermin beim CZMCTI-Team in Reno mit Dr. Ludwin Monz (2.v.l), Luke Clauson (1.v.l.)
DIGITALE GRÜSSE
DIGITALE GRÜSSE Auf Yammer stellte sich das neue Mitglied der ZEISS Familie bereits vor.

Eine Plattform für die Zukunft

Ob Service via Fernzugriff, Applikationstrainings, Beratungsleistungen oder vorbeugende Wartung – für die Medizintechnik von ZEISS sind die Smart Services die Basis für zukünftige Kundeninteraktionen. Die digitale Plattform ermöglicht es, Leistungen für Medizintechnik-Kunden aus der Ferne zu erbringen. Jetzt wurde ein Pilot in den USA gestartet.

Warum aber sollte ZEISS eine digitale Lösung wie diese anbieten? „Mit ZEISS Smart Services heben wir uns von unseren Wettbewerbern ab. Dank der Möglichkeit eines Fernzugriffs auf unsere Geräte können wir Kunden einen besseren und schnelleren Service bieten und gleichzeitig unsere eigenen Prozesse optimieren“, sagt Marty Rohman. In seiner Rolle als Kundendienst-Manager ist Marty Rohman nicht nur Ansprechpartner für die Kunden. Er betreut auch die technische Umsetzung der Smart Services in den USA.

Forschungszusammenarbeit bringt Innovation in die Augenheilkunde

Die Entdeckung von Neuland bedurfte schon immer der Zusammenarbeit. Als die ZEISS Sparte Medical Technology im Jahr 2016 eine Partnerschaft mit weltweit führenden Augenspezialisten einging und das Advanced Retina Imaging (ARI) Network sowie das Advanced Nerve and Glaucoma Imaging (ANGI) Network startete, brachte dies beeindruckende Resultate hervor.

Mit ZEISS PLEX Elite 9000, einem Swept-Source-OCT-Angiographie-Gerät, das Ärzte „einen bemerkenswerten Durchbruch“ nennen, wurden die Grenzen der Forschung erweitert und die Innovation in der Augenheilkunde nachhaltig vorangetrieben. Das mit Spannung erwartete ZEISS PLEX Elite 2.0 wurde auf der ARVO 2019 eingeführt und wird die Forschung auch weiterhin forcieren. 

Abbildung eines Patienten mit proliferativer diabetischer Retinopathie
TIEFE EINBLICKE Abbildung eines Patienten mit proliferativer diabetischer Retinopathie, die mithilfe der Swept-Source-OCTA-Montage gemacht wurde.

IQR

Ein Jahrhundert Messtechnik Qualitätssicherung

Von der „Abteilung für Feinmessung“ im Jahr 1919 zum Weltmarktführer für CNC-Koordinatenmessmaschinen 2019

Schraubenlehre

Gründung der „Abteilung für Feinmessung“ bei ZEISS, die auf der Leipziger Frühjahrsmesse erstmals ein Messinstrument präsentiert.

Universalmessmikroskop

ZEISS Universalmessmikroskop (UMM) 200: Das Großgerät liefert sehr genaue Messergebnisse und enthält mit dem binokularen Zentraleinblick einen wichtigen technischen Fortschritt.

Industrielle Messtechnik

Die „Abteilung für Feinmessung“ wird in „Industrielle Messtechnik“ (IMT) umbenannt.

Metrotomographie

Computertomographen kommen in industriellen Anwendungen zum Einsatz: Die Metrotomographie misst im Mikrometerbereich.

MasterConnect System

Das ZEISS MasterConnect System eröffnet die Welt des Service 4.0 und bringt Konnektivität in den Messraum.

Universalmessmikroskop

Erstes ZEISS Universalmessmikroskop: Alle fünf Bestimmungsgrößen eines Gewindes lassen sich in einer Aufspannung ermitteln.

Universalmessmaschine

ZEISS Universalmessmaschine (UMM) 500: hochgenaues Dreikoordinatenmessgerät mit messendem Tastkopf, integriertem Tischrechner und eigener Messsoftware (UMESS).

CALYPSO

ZEISS präsentiert CALYPSO, ein revolutionäres, CAD-basiertes Messsoftware-Konzept.

Z_54_01
CALYPSO

ZEISS XENOS: Das neueste Koordinatenmessgerät setzt innovative Technologie ein, die eine neue Dimension der Genauigkeit und Dynamik erschließt.

Neue Röntgenmikroskope beschleunigen Bildgebung

Mit ZEISS Xradia 610 und 620 Versa hat der strategische Geschäftsbereich ZEISS Research Microscopy Solutions (RMS) zwei neue Röntgenmikroskope vorgestellt, die dreidimensionale Bilder bis zu doppelt so schnell wie bisherige Geräte erstellen können. Den Entwicklern ist es gelungen, den Geschwindigkeitsgewinn ohne Verlust bei der Auflösung zu erreichen.

Die Hochenergie-Röntgenquellen mit hoher Strahldichte ermöglichen es, dreidimensionale Bilder vom Inneren des Untersuchungsobjekts in hoher Auflösung aufzunehmen, unabhängig vom Abstand zur Strahlenquelle. Die Röntgenmikroskope eignen sich zur Analyse innerer Mikrostrukturen, ohne dass die untersuchte Probe zerstört wird. Sie kommen in den Bereichen Materialwissenschaften, Grundstoffindustrie, Elektronik und Halbleiterindustrie sowie in den Biowissenschaften zum Einsatz.

DIE ARCHITEKTUR der ZEISS Röntgenmikroskope erlaubt hoch aufgelöste Bilder, unabhängig vom Abstand zur Strahlenquelle.
DIE ARCHITEKTUR der ZEISS Röntgenmikroskope erlaubt hoch aufgelöste Bilder, unabhängig vom Abstand zur Strahlenquelle.

GOM wird Teil der ZEISS Gruppe

ZEISS erweitert mit dem Erwerb von GOM das Portfolio für industrielle Messtechnik und Qualitätssicherung der Sparte ZEISS Industrial Quality & Research (IQR). GOM ist ein führender Anbieter von Hard- und Software für die automatisierte 3D-Koordinatenmesstechnik. Ziel ist, diese führende technologische Position – insbesondere im Bereich optischer Digitalisierungssysteme – gemeinsam weiter auszubauen. Dabei sollen die Kombination bestehender Produkte und Lösungen sowie künftige gemeinsame Neuentwicklungen die Grundlage für die Gestaltung und Erschließung neuer Märkte sein.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und begrüßen das GOM-Team herzlich in der ZEISS Gruppe“, sagte Dr. Jochen Peter, im ZEISS Vorstand zuständig für IQR. „Mit diesem Zusammenschluss unterstreichen wir unseren Anspruch auf eine führende Position im Bereich Oberflächenmessung und -digitalisierung. Von den Stärken von GOM und ZEISS im Bereich Soft- und Hardware werden Kunden und Anwender in beiden Bereichen profitieren – entsprechend unserem Anspruch als Productivity Enabler.“ Nach Abschluss der Transaktion wird GOM als Teil des strategischen Geschäftsbereichs ZEISS Industrial Quality Solutions (IQS) in der Sparte IQR geführt.

SMT

Die Fertigung nachhaltig optimieren

OPS 2.0 arbeitet mit einem ganzheitlichen Ansatz, der drei Dimensionen umfasst.
OPS 2.0 arbeitet mit einem ganzheitlichen Ansatz, der drei Dimensionen umfasst.

Die Digitalisierung treibt langfristig die Nachfrage nach Ausrüstungsequipment für Halbleiterfabriken – und das auch wenn die Investitionen nach zwei Rekordjahren derzeit abnehmen. Mit verschiedenen Hebeln will die SMT zukünftige Kundenwünsche noch besser erfüllen.

Trotz aktueller Zurückhaltung bei Investitionen in der Halbleiterindustrie sind ZEISS Lithographie-Optiken weiterhin begehrt bei den Kunden – das gilt besonders für EUV-Optiken, die mit maximaler Effizienz gefertigt werden müssen. Die Sparte Semiconductor Manufacturing Technology (SMT) will sich deshalb langfristig für ihr Geschäft rüsten. Einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Resilienz leistet das im Januar gestartete Projekt OPS 2.0. Ziel ist eine nachhaltige Produktivitäts- und Effizienzsteigerung in der Fertigung der Lithographie-Produkte sowie bei Waferinspektionsoptiken und Laserkomponenten.

Um die Fertigung möglichst umfassend optimieren zu können, sind Experten aus allen Operationsbereichen und von relevanten Schnittstellen eingebunden. Das Projektteam arbeitet mit einem ganzheitlichen Ansatz: Es betrachtet im operativen System beispielsweise Maschinen und Instandhaltung. Im Bereich Management-Infrastruktur werden unter anderem Kennzahlen und Ziele unter die Lupe genommen. Zudem fließt in die Analyse ein, wie die Mitarbeiter denken und handeln. Erste Effizienzmaßnahmen werden ab sofort umgesetzt.

Produktion gestartet

„Mit dem Produktionsbeginn des EUV-Systems High-NA schreiben wir heute ZEISS Geschichte.“ So brachte es Dr. Karl Lamprecht, ZEISS Vorstand und Vorsitzender des Management-Teams der Sparte SMT, vergangenen November auf den Punkt. Damals startete im neuen Optikfertigungsbereich des Oberkochener SMT-Werks die Spiegelfertigung für die nächste EUV-Generation. Die neue Lithographie-Plattform High-NA ist so komplex und anspruchsvoll wie kein anderes ZEISS Produkt.

Entwickelt wird sie gemeinsam mit dem strategischen Partner ASML. „Dass wir hier den Startknopf drücken dürfen, ist der vereinten Teamleistung und dem Durchhaltevermögen aller Beteiligten zu verdanken“, so Lamprecht. „Mit der zukünftigen EUV-Generation ist ZEISS als Digitalisierungstreiber gewappnet für die kommenden Anforderungen des Halbleitermarkts. High-NA EUV ermöglicht eine geometrische Chip-Skalierung über das nächste Jahrzehnt hinaus sowie eine wesentlich bessere Auflösung und Positionierungsgenauigkeit als derzeit fortschrittlichste EUV-Systeme.

Produktion gestartet

Patentstreit mit Nikon beendet

Im Januar unterzeichneten die Carl Zeiss SMT GmbH (SMT), ASML und der japanische Technologiekonzern Nikon eine Absichtserklärung, um alle rechtlichen Auseinandersetzungen zu Patenten für Lithographie-Systeme und Digitalkameras beizulegen. Sie beendeten damit einen langjährigen Rechtsstreit, bei dem SMT und ASML stets an einer außergerichtlichen Lösung interessiert waren. SMT und ASML können sich nun wieder auf die wesentliche Geschäftstätigkeit konzentrieren und Kunden zuverlässig mit Lithographie-Systemen beliefern.

Intel würdigt ZEISS SMS Innovationen

Der Halbleiterhersteller Intel hat ZEISS Semiconductor Mask Solutions (SMS) erneut mit dem Preferred Quality Supplier Award ausgezeichnet. Christoph Hensche, Leiter von SMS, nahm den Preis bei der Zeremonie in Santa Clara (USA) am 7. März entgegen. Der Halbleiterhersteller brachte damit seine Wertschätzung gegenüber SMS zum Ausdruck und äußerte sich anerkennend über die Verbesserung der Qualität und Leistungsfähigkeit sowie über die generelle Unterstützung.

Intel unterstrich die Integrität von SMS und deren Hingabe, nachhaltig zum Kundenerfolg beizutragen. Hensche kommentiert: „Dieser Award ist dem fantastischen Team vor Ort beim Kunden und dem direkten Support unseres Headquarters zu verdanken. Wir sind sehr stolz auf diese Industrie-Auszeichnung, die über weltweite Sichtbarkeit in der Halbleiterbranche verfügt.“ SMS wurde bereits zum dritten Mal mit dem Intel Award ausgezeichnet.

WINNER Christoph Hensche (rechts) nimmt den Intel Award entgegen.
WINNER Christoph Hensche (rechts) nimmt den Intel Award entgegen.

COM

Nachhaltig besser werden – für Mensch, Natur, Gesellschaft und ZEISS

Eine neue Verpackung rettet jährlich 450 Bäumen das Leben. Mit einem neu berechneten Halbfabrikat werden mehrere hundert Tonnen Kunststoff weniger gebraucht. LED-Beleuchtung in der Montage erspart sieben Tonnen CO2 jährlich. Jeden Monat erhalten Hunderte Menschen die erste Brille ihres Lebens. Arbeitsplätze werden umgebaut, damit sie ergonomischer und gesünder sind. Das sind nur einige Beispiele dafür, wie in der ZEISS Sparte Consumer Markets Verantwortung gelebt wird. Tag für Tag.

„Mit Produkten für Millionen Verbraucher, die jährlich bei ZEISS hergestellt und versandt werden, haben wir eine große Verantwortung dafür, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Zugleich wollen wir der Verantwortung für die Gesellschaft und die Belegschaft so gerecht werden, wie dies von ZEISS erwartet wird“, so Dr. Matthias Metz, ZEISS Vorstandsmitglied und Leiter der ZEISS Sparte Consumer Markets. „Teams an allen Standorten arbeiten intensiv daran, Nachhaltigkeit zu praktizieren und weiter zu verbessern.“ Wie zum Beispiel am Standort in Guangzhou, wo unter anderem mit dem Neubau-Projekt Horizon die Produktion von Brillengläsern noch größer, aber auch noch smarter und ökologischer werden soll.

Fokus statt Gießkanne

Im Zuge der Umsetzung des Zukunftskonzepts bei ZEISS Consumer Products wird immer auch die Nachhaltigkeit beachtet. Das gilt auch für Sponsoring. „Wir fokussieren uns auf nachhaltige Projekte, zum Beispiel im Vogel- und Naturschutz, die direkten Bezug zu unseren Kunden haben“, so Jörg Schmitz, Leiter ZEISS Consumer Products. „Dazu zählt zum Beispiel unser Engagement für Birdlife und der Schutz des letzten wild lebenden Waldrapps in Nordafrika. Unsere größten Fans, die Birder, lieben solche Projekte, und mit ZEISS Ferngläsern helfen wir direkt, das Projekt zum Erfolg zu führen.“ Soziales Engagement nah am Kerngeschäft gibt es auch bei ZEISS Vision Care. „Mit unseren Projekten etwa in China und Indien helfen wir benachteiligten Menschen mit Sehtests und erschwinglichen Brillen“, so Metz. Hier könne ZEISS seine Expertise für Augengesundheit und natürliches Sehen ausspielen, agiere bei Themen, die hohe Kundenrelevanz besitzen, und stärke wichtige Partnerschaften, etwa mit Gesundheitsbehörden und Hochschulen. „Fokus heißt, dass wir gezielt auswählen, wo wir mit ZEISS Förderung die größte Wirkung erzielen können. Das bedeutet auch, dass wir auswählen müssen und nicht jedes Projekt unterstützen können.“

Weniger ist mehr

Während bei gesellschaftlichem Engagement mehr Wirkung gewünscht ist, gilt beim Umweltschutz, dass weniger mehr ist. „Wenn es gelingt, ohne Qualitätseinbußen auf Plastikverpackungen zu verzichten, ist es optimal“, so Dr. Marc Wawerla, Produktions- und Entwicklungsleiter bei ZEISS Vision Care. „Das spart mehr als 200 Tonnen jedes Jahr und damit auch bares Geld.“ Für neu berechnete Halbfabrikate werden bis zu 65 Prozent weniger Material pro Stück gebraucht. „In der Brillenglasfertigung summiert sich das pro Jahr schnell ebenfalls auf mehrere hundert Tonnen Kunststoff, auf die wir einfach verzichten können“, so Wawerla.

Oft sind es auch einzelne Verbesserungen, wie zum Beispiel die Umrüstung auf LED-Licht. Umgerechnet spart das zum Beispiel am Fertigungsstandort Petropolis in Brasilien 10,5 Tonnen CO2, in der Montage in Wetzlar etwa sieben Tonnen pro Jahr. „Mit der Modernisierung der Fertigung in Wetzlar arbeiten wir zum Beispiel papierlos. Was heute digital aus dem Vertrieb in die Montage übermittelt wird, wurde früher noch in Papierform zwischen Oberkochen und Wetzlar hin- und hertransportiert“, so Christian Bannert, Produktionschef bei ZEISS Consumer Products. Putzlappen statt Papiertücher klingt vielleicht erst einmal unspektakulär. „Doch eine Vierteltonne weniger Papier, das zu entsorgen ist, und 100 Kilogramm einer Chemikalie, auf die wir verzichten können, sind ebenfalls ein wichtiger Beitrag zu mehr Umweltschutz – allein aus der Montage in Wetzlar.“

Nachhaltigkeit ist bei ZEISS seit über 125 Jahren fest verankert. „Täglich arbeiten Kolleginnen und Kollegen an allen Standorten weltweit daran, diesem Anspruch auch heute und natürlich immer besser gerecht zu werden“, so Metz. „Mit klarer strategischer Ausrichtung summieren sich die vielen Aktivitäten und Initiativen zu einem Beitrag, der deutlich positiv ist – für unsere Umwelt, die Gesellschaft, für viele tausend Menschen und für ZEISS.“