Wie es zu Schutzfunktionen in der Brille kam

Was 1924 mit der ersten Sonnenbrille begann, ist heute Standard-UV-Schutz in jedem ZEISS Brillenglas.

Schutz vor ultravioletter Strahlung (kurz UV-Strahlung) sollte heute nicht mehr nur für die Haut, sondern auch für die Augen eine Selbstverständlichkeit sein. Wir verraten Ihnen, wie sich die Schutzfunktion von Brillengläsern entwickelt hat – von der ersten ZEISS Sonnenbrille UMBRAL bis zur aktuellen ZEISS UVProtect Technologie.

Ein Blick zurück

Schon vor rund 4.000 Jahren hatten die in der Arktis lebenden Inuit mit dem Problem der Blendung durch die von Eis, Schnee und Wasser reflektierenden Sonnenstrahlen zu kämpfen. Die Inuit erfanden daher eine "Schneebrille", indem sie Schlitze in Knochen ritzten. In dieser überlieferten historischen Geschichte zeigt sich eine erste Funktion der viel später entwickelten Sonnenbrille: der Schutz vor Blendung.

Später erkannten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass auch ein zusätzlicher Schutz vor schädlichen unsichtbaren Strahlengruppen unerlässlich ist. So auch bei ZEISS: Mit dem Sonnenschutzglas UMBRAL, das 1924 ins Sortiment aufgenommen wurde, stellte ZEISS die erste gleichmäßig getönte Sonnenbrille für jedermann vor – mit und ohne optische Wirkung. Diese Brillengläser schützten das Auge nicht nur vor blendendem Tageslicht, das die Sehschärfe und damit die Orientierung stark einschränkt, sondern sie sorgten zudem für einen ersten Schutz vor Teilen der UV-Strahlung.

 

Wie ist die erste "Sonnenschutzbrille" entstanden?

Die Entwicklung von UMBRAL Brillengläsern wurde durch verschiedene Trends in den 1920er Jahren vorangetrieben. Dazu gehörten die stetig wachsende Mobilität, das zunehmende Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung und auch der Trend zu mehr Freizeitsport. Die Sonnenschutzbrille war etwa im Sport die optimale Lösung Blendungen zu reduzieren. Jederzeit scharf und blendungsfrei zu sehen, war ein echter sportlicher Vorteil.

Eine Besonderheit der ZEISS Brillengläser im Vergleich zu Konkurrenzprodukten war, dass die Tönung über die gesamte Glasfläche gleichmäßig blieb. Zur damaligen Zeit war das ein echtes Novum, da Gläser mit Korrektionswirkung in der Regel eine unterschiedliche Stärke zwischen Rand und Mitte aufwiesen.

Ästhetischer und innovativer wurden die Brillengläser dann durch verschiedene Entwicklungen – wie die Antireflexbeschichtung oder später auch durch intelligente Materialien, die 1970 zum ersten selbsttönenden Brillenglas bei ZEISS führten.

UV-Schutz wie bei Sonnenbrillen auch in klaren Brillengläsern

Wichtig blieb bei allen Entwicklungen das Thema Augengesundheit und damit auch der Schutz vor UV-Strahlung. Denn diese kann das Auge nachhaltig schädigen und beispielsweise zur Trübung der Augenlinse beitragen. Mit der standardmäßigen Einführung der ZEISS UVProtect Technologie 2018 ermöglichte ZEISS den gleichen hohen UV-Schutz, wie er bei Sonnenbrillen Standard ist, auch in klaren Brillengläsern. So haben Brillenträgerinnen und Brillenträger heute die Möglichkeit, sich rund um die Uhr vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen – auch wenn die Sonnenbrille gerade nicht zur Hand ist.

ZEISS UVProtect
Heute schützt jedes ZEISS Brillenglas egal ob getönt oder klar voll vor UV-Strahlung.

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