Anpacken und Ideen umsetzen

Maschinen summen. Es riecht nach Metall. Die Temperatur ist angenehm, nicht zu warm und nicht zu kalt. Hier eine Werkbank, da eine größere Maschine. Von außen sieht es aus wie zufällig angeordnet. Aber es hat System. Die Mitarbeiter finden sich zurecht, wissen wo ihr Platz ist. Sie arbeiten ruhig und konzentriert. So auch Waldemar.

Waldemar ist gelernter Industriemechaniker. Er dreht und fräst Teile, die dann in ZEISS Produkte verbaut werden. Mikroskope, Messmaschinen und Lithografie-Optiken. Ist das Werkstück auch noch so klein, ohne sie funktionieren die Geräte nicht. Darauf ist Waldemar stolz. Stolz auf sich und seine Arbeit. „Wenn ich durch ein fertiges Mikroskop schaue und da sind mehrere Teile drin, die ich gefertigt habe, ist das ein geniales Gefühl.“

Der Lernprozess hört eigentlich gar nicht auf und die Abwechslung macht Spaß.

Waldemars Job ist es, anzupacken und die Ideen anderer umzusetzen. Theorien in die Realität zu übersetzen. Dafür bringt er sein ganzes Wissen und seine Fähigkeiten ein. Er muss seine Maschine gut beherrschen und ein Teamplayer sein.

„Jeder Mitarbeiter ist zwar einer bestimmten Maschine zugeteilt, hat seinen eigenen Bereich, aber diese müssen trotzdem gut miteinander funktionieren.“ Der Anspruch ist es, top Qualität abzuliefern. Dazu gehört auch, dem Chef mal zu sagen, dass etwas nicht wie vorgegeben funktioniert. Idee und Realität klaffen dann doch manchmal auseinander. 

„An der Maschine sehen wir oft mehr als die Theoretiker“, erklärt Waldemar. Dann machen er und seine Kollegen Vorschläge, wie es besser gehen könnte.

Es wird diskutiert und vor allen Dingen viel ausprobiert. Das was schlussendlich am besten funktioniert, wird übernommen. „Wenn der eigene Vorschlag umgesetzt wird, ist es einfach ein gutes Gefühl. Man spürt, dass die eigene Arbeit und man selbst etwas wert ist.“ Vor allem wenn Waldemar das fertige Produkt am Ende sieht, ist er überwältigt, dass er seinen Teil dazu beigetragen hat.

Wenn der eigene Vorschlag umgesetzt wird, ist es einfach ein gutes Gefühl. Man spürt, dass die eigene Arbeit und man selbst etwas wert ist.

Vor allem wenn Waldemar das fertige Produkt am Ende sieht, ist er überwältigt, dass er seinen Teil dazu beigetragen hat.

Zum Beispiel ist es unbeschreiblich, dass er mit seinen eigenen Händen ermöglicht hat, dass Ärzte während Operationen am Mikroskop zoomen können. Um das Zoomen zu ermöglichen, haben sie eigens eine Maschine gebaut, um das entsprechende Teil zu fertigen. Auch wenn immer wieder die gleichen Teile hergestellt werden, langweilt sich Waldemar nie.

Mit neuen Produkten kommen neue Herausforderungen. Neue Maschinen und Software-Programme. „Der Lernprozess hört eigentlich gar nicht auf und die Abwechslung macht Spaß.“

Wo Menschen und Maschinen arbeiten, da passieren auch mal Fehler. Das fällt aber spätestens in der Montage auf. Reklamationen gibt es daher immer wieder. 

Wir sind auch nur Menschen. Aber wir lernen aus Fehlern und machen den gleichen nicht noch einmal.

Hand anzulegen, einfach machen anstatt reden, das macht Waldemar Spaß und treibt ihn täglich an.

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