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"ZEISS ist für mich der Jackpot!"
Sie sind inzwischen nicht nur extrem klein, sondern auch aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken: Mikrochips. Die gesamte Informations- und Kommunikationstechnik von heute wäre ohne sie nicht mehr vorstellbar. Man denke zum Beispiel nur einmal an die rasante Entwicklung vom einstigen Mobiltelefon zum heutigen Smartphone, das mittlerweile vielmehr einem Computer für die Hosentasche gleicht. Die moderne Technik wird immer kleiner und gleichzeitig immer leistungsfähiger. Aber was haben Mikrochips in Smartphones denn nun mit ZEISS, einem Konzern für Optik und Optoelektronik, zu tun?
Tobias kennt die Antwort – weiß aber auch, dass es sich dabei um ein ziemlich komplexes Thema handelt, das sich schwer in ein paar wenige Sätze packen lässt: „ZEISS ist unter anderem auch weltweit führender Zulieferer für die Halbleiterfertigungs-Equipment-Industrie. Bei ZEISS werden Lithographie-Optiken und weitere optische Systeme entwickelt und gefertigt, die Chipproduzenten weltweit die Herstellung extrem leistungsfähiger Mikrochips ermöglichen. Der Einsatz von Licht mit sehr kurzen Wellenlängen spielt dabei eine zentrale Rolle. Es dient dazu, feinste Strukturen auf Siliziumscheiben (sogenannte Wafer) aufzubringen. Zusammen bilden diese Strukturen einen Mikrochip.
Die Lithographie-Optiken von ZEISS bilden dabei das Herzstück der Maschinen zur Belichtung von Wafern. Im Prinzip kann man sie sich vorstellen wie große Diaprojektoren. Das, was dabei entsteht, sind dann die Schaltkreise des Mikrochips.“ Wer jetzt nur Bahnhof verstanden hat – keine Sorge! Auch Tobias bestätigt, dass es ihm anfangs schwer gefallen ist, diese Technologie vollständig zu begreifen. „Gleichzeitig war ich von Anfang an vollkommen begeistert von den Möglichkeiten. Man kann sich das eigentlich gar nicht vorstellen: Die Strukturen, die Chiphersteller durch Licht erzeugen, sind 4.000-mal feiner als ein menschliches Haar. Es ist einfach überwältigend, wie mit einer optischen Maschine, mit Licht, so ein Mikrochip revolutioniert werden kann“, beschreibt er. Und bei Mikrochips gelte die einfache Regel: Je feiner die Halbleiterstrukturen, desto leistungsfähiger und energieeffizienter.
Mit Blick auf den Fortschritt der Computertechnologie, die zunehmende Vernetzung, aber auch auf stromsparendere Prozessoren und Speicher, wie sie von der künstlichen Intelligenz und dem autonomen Fahren benötigt werden, wird die Technologie der Miniaturisierung in Zukunft eine noch viel größere Rolle spielen. „Ich finde es unheimlich toll und wichtig, dass ZEISS als Traditionsunternehmen so mit der Zeit geht und wir hier an einer Technologie arbeiten, die nicht nur für die Gegenwart eine große Rolle spielt, sondern auch für die Zukunft unserer Gesellschaft eine derart große Relevanz hat – denn mit jeder neuen Optik- und Scanner-Generation lassen sich noch feinere Strukturen auf den Mikrochips abbilden. Die vergangenen Jahre in meinem Job haben eindrucksvoll bewiesen, wie schnell sich hier Anforderungen ändern und dementsprechend schnell auch reagiert werden muss“, formuliert Tobias seine persönliche Begeisterung für die Halbleitertechnik.
Die Arbeitsbedingungen und persönlichen Perspektiven stimmen, die Berufsfelder sind innovativ und zukunftsträchtig, das soziale Miteinander wird großgeschrieben und ich habe das Gefühl, dass man nicht nur eine Nummer ist, sondern auch die einzelnen Menschen zählen.
Die berufliche Laufbahn des 32-jährigen Aaleners begann mit einer Ausbildung zum Industriemechaniker. Anschließend folgte die Anstellung bei ZEISS als Systemgruppenmonteur in der Halbleitertechnikfertigung, danach entwickelte er sich dort zum Schichtführer weiter. Seit Juni letzten Jahres verantwortet er in seiner aktuellen Funktion als Teamleiter, mit Personalverantwortung, die Montage von Komponenten für Optik-Module. „Mein Team ist für die Endmontage dieser Komponenten zuständig“, erklärt er. Obwohl seine neuen Aufgaben mittlerweile vermehrt am Schreibtisch stattfinden, gehören regelmäßige Besuche in der Produktion, zu einem abteilungsübergreifenden Austausch, nach wie vor zu seinem Berufsalltag. Wer jetzt an eine klassische Fertigungshalle denkt, wo geschraubt, gehobelt und gefräst wird, der hat weit gefehlt. Produziert werden die bereits erwähnten Komponenten in so genannten Reinräumen. „Als ich zum ersten Mal einen solchen Raum betreten habe, kam ich mir wirklich vor, wie in einer anderen Welt“, erzählt Tobias und lacht dabei. „Hier arbeiten die Menschen in weißen Anzügen mit Mundschutz – ein bisschen wie bei der Spurensicherung in einem Krimi. Grund dafür ist, dass es in der Halbleiterindustrie enorm hohe Sauberkeitsanforderungen gibt. Kleinste Verunreinigungen oder Partikel können die Strukturierung der Schaltkreise eines Mikrochips stören und so immense Schäden verursachen, wenn man in diesen Größenordnungen im Bereich von Bruchteilen eines Mikrometers arbeitet“, weiß Tobias.
„Meine Ausbildung habe ich damals bei einem kleinen, Metall-verarbeitenden Betrieb gemacht. Die Arbeit hier bei ZEISS, bei einem großen, global tätigen Unternehmen – ist natürlich etwas ganz anderes. Unabhängig von der Faszination für die Halbleitertechnik, sind es für mich aber vor allem auch Faktoren wie die gute Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitmodelle und die zahlreichen Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die ZEISS einem bietet, die ich besonders schätze“, schildert Tobias. „Die Arbeitsbedingungen und persönlichen Perspektiven stimmen, die Berufsfelder sind innovativ und zukunftsträchtig, das soziale Miteinander wird großgeschrieben und ich habe das Gefühl, dass man nicht nur eine Nummer ist, sondern auch die einzelnen Menschen zählen.“ Das ist ihm auch bei seinem eigenen Team besonders wichtig.
„Mich motiviert es unheimlich, Potenziale bei einzelnen Mitarbeitern zu erkennen und dann auch gezielt zu fördern“, berichtet er und ergänzt: „Es ist sehr viel wert, dass man hier auch ausreichend Entscheidungsfreiraum hat, der dann auch von den Vorgesetzten und dem Unternehmen unterstützt wird.“ Dass ZEISS auch noch direkt vor seiner Haustüre sitzt, rundet das Komplettpaket eines für ihn idealen Arbeitgebers ab. “Trotz meiner ambitionierten Karriereziele war ich immer schon sehr heimatverbunden. Privat reise ich gerne, möchte meinen Lebensmittelpunkt aber nicht verlagern. ZEISS ist für mich der Jackpot! Ein Unternehmen, mit dem ich mich identifizieren kann und ein verlässlicher Arbeitgeber, der mir all das bietet, was mir persönlich wichtig ist und das auch noch ohne, dass ich dafür in eine andere Stadt oder ein anderes Land ziehen muss – sicherlich aber könnte, wenn das mein Ziel wäre“, schmunzelt er. Sein ganz besonderer ZEISS Moment war, als er kürzlich sein bislang angestrebtes Karriereziel erreicht hatte: „Die Bekanntgabe im internen Newsletter, dass ich ab sofort Teamleiter bin, war schon ein richtig tolles Gefühl!“