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Tipps für gutes Sehen im Homeoffice

Die perfekten Brillengläser für alle, die im Homeoffice arbeiten.

16. Juni 2020

Das Homeoffice führt zu einer stärkeren Belastung der Augen

Das Thema Homeoffice – also das Arbeiten von zu Hause – ist in Zeiten der Corona-Pandemie ein viel diskutiertes. Was für viele Beschäftigte vor März 2020 nur eingeschränkt möglich war, ist für viele Unternehmen auf einmal gängige Praxis geworden, um den laufenden Betrieb aufrechtzuerhalten. Der derzeitige Bundesarbeitsminister Hubertus Heil plant sogar einen Gesetzesentwurf, der ein Recht auf Homeoffice gewähren soll.

Homeoffice bedeutet aber auch, dass wir tendenziell mehr Zeit vor Bildschirmen verbringen. Jedwede Kommunikation, die ansonsten Face-to-Face stattfinden würde, ist ins Digitale verlagert. Videotelefonie und Chats sind Alltag geworden – und belasten die Augen vermehrt. Daher gilt es, nicht nur auf die technischen Voraussetzungen, IT-Sicherheit oder die Ergonomie am Arbeitspatz zu schauen. Wer Brillenträger ist, sollte unbedingt auch darauf achten, eine für den Arbeitsplatz optimierte Sehhilfe zu tragen. Diese ist nur bedingt durch die vorrangig für den gesamten Alltag bestimmte Einstärken- oder Gleitsichtbrille gegeben.

Wer stundenlang vor dem Bildschirm sitzt, sollte über eine spezielle Bildschirm- oder auch Arbeitsplatzbrille nachdenken. ZEISS erklärt hier, warum sie zum entspannten Arbeiten und Sehen am Computer beitragen kann.

1. Eine Arbeitsplatzbrille kann gegen Kopf- und Nackenschmerzen helfen

Nach stundenlanger Arbeit vor Bildschirmgeräten können sich Kopf- und Nackenschmerzen einstellen. Bei Brillenträgern liegt das oftmals daran, dass sie eine unnatürliche Kopfhaltung einnehmen, weil die Einstärken- oder Gleitsichtbrille nicht auf die Seh-Entfernung zum PC-Bildschirm optimiert ist.

Hier kommt die Bildschirm- oder auch Arbeitsplatzbrille zum Einsatz: Sie ist im Grunde eine Gleitsichtbrille, die jedoch und ausschließlich für Entfernungen im nahen oder mittleren Bereich konzipiert ist – also für den Abstand zwischen Auge und Bildschirm oder optional bis zu vier Metern für das Sehen in „Raumentfernung“. Anders als bei der Alltagsbrille deckt die Bildschirmarbeitsplatzbrille den Fernbereich also nicht ab. Damit begrenzt sich der Sichtbereich konkret auf das Arbeitsumfeld, ständige Kopfbewegungen entfallen und vor allem Nackenverspannungen oder Kopfschmerzen wird vorgebeugt.

2. Eine Gleitsichtbrille eignet sich nur bedingt für die Arbeit am Computer-Bildschirm

Eine Gleitsichtbrille besteht aus mehreren Sehzonen: für die Nähe, den mittleren Seh- und den Fernbereich. Wer am PC arbeitet, nutzt die Nahsicht und damit den unteren Bereich der Gleitsichtbrille. Das bedeutet, dass der Kopf nach oben geneigt und der Nacken verkürzt wird. Nacken- und Schulterprobleme können auf Dauer die Folge sein.

3. Die Arbeitsplatzbrille eignet sich nicht nur für die Computerarbeit

Eine Arbeitsplatzbrille ist aber nicht nur für die Computer- oder Bildschirmarbeit nutzbar, sondern für alle Tätigkeiten, die in naher Sehdistanz ausgeführt werden – so z.B. für die Schmuckherstellung, das Malen oder für Näharbeiten.

Diese Tätigkeiten lassen sich unter Umständen auch mit einer reinen Lesebrille bewältigen. Jedoch ist zu beachten, dass eine Lesebrille nur für eine kurze Sehdistanz optimiert ist, die in der Regel bei ca. 35 bis 38 Zentimetern liegt. Wer also dynamische Tätigkeiten ausführt, die eine relativ starre kurze Sehdistanz nicht zulassen, sollte lieber zu einer Arbeitsplatzbrille greifen.

4. Eine Arbeitsplatzbrille verbessert auch das Sehen an Smartphones und Tablets

Brennende Augen, verschwommene Sicht, Kopf- und Nackenschmerzen – alles Symptome, die bei der Nutzung von Smartphones und Tablets entstehen können. Man spricht hier vom digitalen Sehstress, der zum einen durch die Sehanstrengung, permanent in die Nähe zu schauen, zum anderen durch die Art, wie wir ein Smartphone oder Tablet halten, ausgelöst werden.

Deshalb hat ZEISS das Sehen an Smartphone, Tablet & Co. gleich mitgedacht: Bei ZEISS sind alle officelens Brillengläser – also Arbeitsplatzbrillengläser – mit der sogenannten Digital Inside Technologie ausgestattet. Sie berücksichtigt die veränderten Sehbedingungen bei der Nutzung von mobilen Geräten wie Tablet oder Smartphone. Also den kürzeren Sehabstand, der beim Smartphone eher bei ca. 30 Zentimetern, am PC bei ca. 60 bis 100 Zentimetern liegt – und optimieren somit das Sehen.

5. Gut zu wissen: Die Arbeitsplatzbrille kann vom Arbeitgeber mitgezahlt werden

Für eine Arbeitsplatzbrille kann eine anteilige oder auch vollständige Kostenübernahme durch den Arbeitgeber erfolgen, wenn ein Augenarzt die Notwendigkeit einer Bildschirmarbeitsplatzbrille schriftlich bescheinigt.

Pressekontakt Miriam Kapsegger

ZEISS Vision Care


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