Kurzsichtigkeit bei Babys und Kleinkindern erkennen
Eltern von Kleinkindern merken natürlich, dass es dem Kind schwerfällt, sich auszudrücken oder gar schlechtes Sehen zu beschreiben. Selbst Fünfjährige mit einer Sehschwäche wissen ja nicht, wie normales Sehen sein sollte.
Aber es gibt Anzeichen für eine Kurzsichtigkeit des Kindes. Wenn Kinder Schwierigkeiten haben, Objekte in der Ferne scharf zu sehen, werden sie zum Beispiel Aktivitäten vermeiden, die gutes Sehen in der Ferne erfordern, wie das Betrachten von Bildern an der Wand oder das Spielen von Ballspielen.
Einfacher für Eltern zu erkennen sind häufiges Zusammenkneifen der Augen, um besser zu sehen, Augenreiben, häufiges Blinzeln oder Kopf- und Augenschmerzen. Alles mögliche Anzeichen dafür, dass ein Kind nicht gut sieht.
Weitere Signale, die auf eine Kurzsichtigkeit bei kleinen Kindern hindeuten, sind ihre Sehgewohnheiten im Alltag. So neigen kurzsichtige Kinder dazu, Bücher oder Bildschirme sehr nah an ihre Augen zu halten. Haben sie Probleme, Gegenstände in der Ferne klar zu sehen, werden sie näher heranlaufen, um sie besser betrachten zu können.
Sobald ein Kleinkind sprechen kann, sollte es Objekte in der Ferne gut beschreiben können. Wenn es sichtbare Schwierigkeiten hat, den Gegenstand zu erkennen, die Augen zusammenkneift oder in Richtung des Gegenstandes läuft, kann das ein Hinweis auf eine Kurzsichtigkeit sein.