Bewegte Vergangenheit, aussichtsreiche Zukunft
ZEISS feiert 175 Jahre und damit auch Geschichte der Augenoptik.
Die industrielle Revolution ist im 19. Jahrhundert in vollem Gange, als Carl Zeiss am 17. November 1846 in Jena seine Werkstatt für Feinmechanik und Optik eröffnet. 175 Jahre später ist ZEISS ein globaler Technologiekonzern und führender Hersteller von Brillengläsern und augenoptischen Instrumenten.
Doch der Reihe nach. Carl Zeiss, der bis 1880 auch Brillengläser anderer Hersteller im eigenen Geschäft verkaufte, konzentrierte sich in den Folgejahren auf die Herstellung von Mikroskopen. Erst 1908 griff Moritz von Rohr, ehemaliger Leiter der Mikroskopieentwicklung, das Thema "Brillengläser als optisches Instrument" bei ZEISS wieder auf. Gemeinsam mit dem schwedischen Augenarzt Allvar Gullstrand stellte er entscheidende Weichen für die Ophthalmologie, erfand das Präzisionsbrillenglas PUNKTAL und gründete den Unternehmensbereich Augenoptik "Opto" bei ZEISS. Von Rohr erkannte schnell, dass die produzierten punktabbildenden Brillengläser auch von entsprechend ausgebildeten Fachkräften verkauft werden mussten. Sein Engagement für die Gründung einer Fachschule für Augenoptik ist dabei nur ein Beispiel, wie ZEISS seit jeher Forschung und Ausbildung fördert. Kurzum: Die wissenschaftlichen und pädagogischen Anliegen, die Moritz von Rohr schon damals prägte, sind auch heute noch aktuell. Und die Entwicklung von Präzisionsbrillengläsern und Instrumenten zur Sehschärfenbestimmung und Brillenanpassung sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung von Materialien und Fertigungsverfahren sind seither zentrale Säulen des Unternehmenserfolgs.
Eine so wichtige Vorkehrung wie die Brille verdient es schon, dass man an die Vollständigkeit ihrer Geschichte einige Mühe wendet […]
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