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Baustellen-Update: Erste Ebenen und Räume sind zu erkennen

4. April 2024 · 4 Min. Lesedauer
  • Innenausbau des Technikgebäudes: Einzug einer Wand
  • Fundamentarbeiten am Gebäude 1
  • Innenausbau des Technikgebäudes: Einzug einer Wand

    Innenausbau des Technikgebäudes: Einzug einer Wand

  • Fundamentarbeiten am Gebäude 1

    Fundamentarbeiten am Gebäude 1

Nachdem die Rohbauarbeiten an Sockelgeschoss 3 (unterste Ebene) komplett abgeschlossen sind, ist auch das zweite Sockelgeschoss (S2) weitestgehend fertiggestellt. Momentan liegt der Fokus der Bauarbeiten auf der Fertigstellung des ersten Sockelgeschosses. Auf der Ebene 1 werden nun in den ersten Gebäuden die ersten Wände gestellt. Der ZEISS Hightech-Standort nimmt immer mehr Form an.

Anfang des Jahres starteten die Arbeiten an den ersten Teilen der Transferdecke zwischen den Sockelgeschossen und der Ebene 1. Die Transferdecke funktioniert als Basis für die aufsteigenden Ebenen und wird zukünftig die Lasten aus den aufgehenden Gebäuden auf die Sockelgeschosse umleiten. Das bedeutet, dass aktuell insgesamt 40.000 Quadratmeter Beton für die etwa 1 Meter dicken Decken verbaut werden. Die Dicke der Transferdecke ist notwendig, da zukünftig die Entwicklungseinheiten der ZEISS Bereiche in der Ebene 1 verortet sein werden, deren Arbeiten erhöhte Schwingungsanforderungen mit sich bringen.

Im Gebäude 1, welches künftig der Haupteingang des neuen Standorts sein wird und sich gegenüber vom Jenapharm-Gebäude befinden wird, kann man seit kurzem schon die ersten Fundamente sehen und erste Mauern und Räume des hinteren Teils des Hightech-Standorts erkennen. Zusätzlich zum Eingangsbereich sind die Fundamentarbeiten an den Flächen des ZEISS Bereichs Semiconductor Mask Solution (SMS) gestartet.

Ausblick: was passiert in den kommenden Wochen?

Ende April sollen die Rohbauarbeiten am zweiten Sockelgeschoss beendet werden. Hierzu zählt die Mitte März errichtete Bodenplatte, die den Bereich der SMS abschließt. Da die Bodenplatte in einem Zug errichtet werden musste, wurde eine sechstägige Dauer-Betonage eingeplant. Hierfür wurden insgesamt 8.800 Kubikmeter Beton verwendet. Eine zweite Dauer-Betonage wird Mitte April stattfinden, in der die letzte Bodenplatte innerhalb von vier Tagen errichtet wird. Entsprechende Arbeiten müssen sowohl am Tag als auch in der Nacht stattfinden. Grund hierfür sind spezifische Schwingungseigenschaften, die die Platte erfüllen muss, damit die Produktionsmaschinen zukünftig fehlerfrei im Nanometerbereich arbeiten können. Diese Eigenschaften können nur erreicht werden, wenn die Betonage ohne Unterbrechungen durchgeführt wird. Pausen würden zu Unterschieden und Unebenheiten während des Aushärtens des Betons führen.

Ab April beginnt zudem die Rohinstallation der Gebäudetechnik im Technikgebäude. Erste Malerarbeiten haben ebenfalls schon begonnen. Das Technikgebäude soll als erstes fertiggestellt werden, da hierüber zukünftig die Energieversorgung der Baustelle stattfinden wird. Zusätzlich laufen die Werk- und Montage-Planungen der ersten technischen Gebäudeausrüstung für das erste und zweite Sockelgeschoss, sowie die Fassadenplanung für diese Geschosse.  


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