Baustellen-Update HTSJ: Bodenplatten vollständig gegossen und erste Fassadenelemente montiert
Zwei Dauerbetonagen schließen die Errichtung aller Bodenplatten ab
Anfang Mai machten die Rohbauarbeiten am zweiten Sockelgeschoss große Fortschritte durch die Fertigstellung der zwei Bodenplatten, die die Bereiche der SMS und RMS abschließen. Da die Bodenplatten jeweils in einem Zug errichtet werden mussten, wurde insgesamt 10 Tage durchbetoniert. Hierfür wurden in Summe 14.600 Kubikmeter Beton gegossen. Grund für die Dauerbetonage sind spezifische Schwingungseigenschaften, die die Platten erfüllen müssen, damit die Produktionsmaschinen zukünftig fehlerfrei im Nanometerbereich arbeiten können. Diese Eigenschaften können nur erreicht werden, wenn die Betonagen ohne Unterbrechungen durchgeführt werden. Pausen hätten zu Unterschieden und Unebenheiten während des Aushärtens des Betons geführt.
Montage erster Fassadenelemente gibt dem Gebäude neues Gesicht
Nachdem der Rohbau der Sockelgeschosse weitestgehend abgeschlossen ist, startet nun die Errichtung der Fassade. Mit der Montage der ersten Fassadenelemente nimmt die Ansicht des Hightech-Standorts vom Westbahnhof aus nun immer mehr Gestalt an. Damit startet ein wichtiger Schritt zur Fertigstellung des Gebäudes.
Das Sockelgeschoss 1 wird mit einer ca. 1.500 m² großen Stahlfassade verkleidet. Diese robuste Fassadenkonstruktion verleiht dem Gebäude nicht nur eine moderne Ästhetik, sondern bietet auch Schutz und Stabilität. Insgesamt sollen rund 3.400 m² Stahlfassade verbaut werden.
Weiterhin gehört zur Stahlfassade eine hinterlüftete Lamellenfassade von rund 1.300 m². Dieser Fassadentyp zeichnet sich durch eine Luftkammer zwischen der Verkleidung und der Wärmedämmung aus. Somit bleibt die warme Luft im Gebäude und ermöglicht eine effizientere Belüftung und Temperierung der Räume. Zusätzlich werden damit technische Bauelemente wie Trafobereiche und Rauchgasöffnungen verkleidet.
Die Außenwände werden von einer Attikaverkleidung umhüllt. Die Verkleidung wird also, wie auf den Visualisierungen zu sehen ist, über das eigentliche Dach hinausgehen. Für die Attikaverkleidung werden ungefähr 2.500 m² hinterlüftetes Glattblech entlang des gesamten Gebäudes verbaut. Diese Verkleidung verleiht dem Gebäude nicht nur ein modernes Erscheinungsbild, sondern schützt auch vor Witterungseinflüssen.
Abgerundet wird die Fassade durch einen Sonnenschutz, der nicht nur blendendes Licht abhält, sondern ebenfalls zur Energieeffizienz des Gebäudes beiträgt. Der Sonnenschutz wird außen an der Fassade angebracht und umfasst die Fassade mit seinen Lamellen wie ein Rollladen.
Die Montage dieser ersten Fassadenelemente markiert einen bedeutenden Fortschritt in der baulichen Entwicklung des HTSJ und lässt die Vision eines modernen und funktionalen Gebäudes greifbar werden.
Hier bekommen Sie ein paar Einblicke zum aktuellen Stand auf der Baustelle: