Sechster Regionalwettbewerb Jena von Jugend forscht bei ZEISS
Gewinner stehen fest
Die Gewinner des sechsten Regionalwettbewerbs Jena von Jugend forscht stehen fest. Nach einem erlebnisreichen Wettbewerbstag beim Patenunternehmen ZEISS wurden die Regionalsieger heute ermittelt und von Dr. Ulrich Simon, Konzernfunktion Research and Technology von ZEISS, und Sabine Eisenbrand, Wettbewerbsleiterin des Regionalwettbewerbs, beglückwünscht. Insgesamt brachte der Wettbewerb 14 Erstplatzierte hervor, die sich für den Landeswettbewerb Thüringen qualifiziert haben.
Den ersten Preis in der Sparte Jugend forscht im Bereich Chemie erhielten Tobias Kiehntopf, Paul Schulz, Oskar Liesaus vom Carl-Zeiss-Gymnasium Jena für ihr Projekt „Farbstoffsolarzellen auf Basis von Anthrachinonen“. Sie erhielten auch den Sonderpreis Umwelttechnik.
Noah Grajetzki, Mattis Kriese und Maximilian Schenk von der Jenaplan-Schule Jena belegten für ihr Projekt „Galtonbretter“ den ersten Platz in der Sparte Schüler experimentieren im Bereich Mathematik/Informatik.
Das Patenunternehmen ZEISS hat den ZEISS Sonderpreis verliehen, der die Institution für das besondere Engagement bei der Betreuung der Arbeiten und für die Leistung der teilnehmenden Schüler auszeichnet. Er hat einen Gesamtwert von 3.000 Euro und ging gestaffelt an das Schülerforschungszentrum Jena, das Carl-Zeiss-Gymnasium Jena und die Jenaplan-Schule Jena. Kriterien für die Vergabe des Preises sind neben den Platzierungen auch die Anzahl der eingereichten Projekte.
Den Sonderpreis Optik, der in diesem Jahr zum vierten Mal verliehen wurde, ging an Alexander Turchanin und Raphael Licht vom Carl-Zeiss-Gymnasium Jena. Sie beschäftigten sich in ihrem Projekt mit TuWi-Graphiken, einem Programm zum Darstellen und Lösen von optischen Problemen. Prof. Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG, hatte den Preis 2016 für die Dauer von fünf Jahren gestiftet. Der Preis in Höhe von jeweils 100 Euro soll an Gewinnerprojekte gehen, die sich mit dem Forschungsfeld optische Technologien auseinandersetzen.
Etablierter Wettbewerb
Der Patenbeauftragte Simon war fasziniert von der Kreativität und Neugier der Jungforscher und der Vielfalt der vorgestellten Projekte: „Der Wettbewerb hier in Jena hat sich sehr gut etabliert. Das zeigen auch die immer weiter steigenden Anmeldezahlen. Für ZEISS als technologisch führendes Unternehmen ist die Begeisterung junger Menschen für Technik und Naturwissenschaften Erfolgsgrundlage.“
Die Förderung von Bildung und Wissenschaft hat bei ZEISS Tradition und ist fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. ZEISS fördert deshalb den naturwissenschaftlichen Nachwuchs vom Kindergartenkind bis zum Promotionsstudierenden.
Kinder und Jugendliche aus insgesamt 16 Schulen und Institutionen aus der Region Jena hatten sich bei dem Wettbewerb beteiligt. 35 Projekte wurden in der Sparte Schüler experimentieren für Schüler bis 14 Jahre eingereicht; 14 Projekte in der Sparte Jugend forscht für die 15- bis 21-Jährigen. Insgesamt 91 Teilnehmer hatten sich mit 49 Arbeiten bei dem sechsten Regionalwettbewerb in Jena angemeldet, der 2019 das Motto "Frag Dich" hat. Die Jungforscher präsentierten ihre Projekte bei dem Wettbewerb nicht nur vor einer Jury, die sich aus Wissenschaftlern, Hochschul- und Gymnasiallehrern sowie Experten aus der Wirtschaft zusammensetzt, sondern auch der Öffentlichkeit.
In Thüringen gibt es sieben Jugend forscht-Regionalwettbewerbe, deren Sieger dann beim Landeswettbewerb Thüringen ihre Projekte präsentieren und bei einem erneuten Sieg auf Landesebene beim Bundesfinale antreten dürfen. Die Patenunternehmen von Jugend forscht richten deutschlandweit die Wettbewerbe auf Regional-, Landes- und Bundesebene aus. ZEISS ist bereits seit 1998 Patenunternehmen des Regionalwettbewerbs Ostwürttemberg und seit 2014 auch für den Regionalwettbewerb Jena.
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