Pressemitteilung

Bundespräsident besucht Orte gelungener Transformation in Jena

ZEISS zeigt Fertigung, innovative Technologien und den neuen Hightech-Standort

22. Februar 2024
Jena | 22. Februar 2024 | ZEISS Gruppe

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat heute innerhalb seiner Themenreihe "Werkstatt des Wandels", deren Fokus Orte gelungener Transformation sind, auch ZEISS besucht.

Das Unternehmen, das vor 177 Jahren in Jena gegründet wurde, hat das letzte Geschäftsjahr sehr erfolgreich abgeschlossen – gemessen an Umsatz, Innovationskraft und Wachstum. „Doch Wachstum bringt auch immer neue Herausforderungen mit sich“, so Dr. Karl Lamprecht, Vorstandsvorsitzender der ZEISS Gruppe. „Weil wir auch in Zukunft nachhaltig und profitabel wachsen wollen, haben wir eine umfassende Transformation des Unternehmens gestartet. Teil dieser Transformation ist es, noch effizienter und robuster in unseren Prozessen zu werden sowie Entscheidungen zunehmend daten- und prozessgetrieben zu treffen“.

Lamprecht informierte den Bundespräsidenten bei seinem Besuch an der Großbaustelle des neuen ZEISS-Hightech-Standorts in Jena über den aktuellen Stand des Projektes. „Ein sichtbares Zeichen für Zukunftsgestaltung und Transformationsimpulse setzen wir mit unserem Hightech-Standort Jena, eine der größten Einzelinvestitionen bei ZEISS für ein Bauvorhaben“, sagte Lamprecht. ZEISS unterstreiche damit die Bedeutung Jenas für das eigene Unternehmen und setzt wichtige Impulse für die Standortattraktivität, gerade auch für die internationale Wissenschaft.

  • Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Mechanikfertigung von ZEISS in Jena: Bundespräsident, Ronny Schäfer, Leiter der Mechanikfertigung bei ZEISS in Jena, Dr. Karl Lamprecht, Vorstandsvorsitzender der ZEISS Gruppe (v.l.)

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Mechanikfertigung von ZEISS in Jena: Bundespräsident, Ronny Schäfer, Leiter der Mechanikfertigung bei ZEISS in Jena, Dr. Karl Lamprecht, Vorstandsvorsitzender der ZEISS Gruppe (v.l.)

  • Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Hochleistungs-Optikfertigung von ZEISS in Jena: Tobias Ziegan, Leiter der Optikfertigung bei ZEISS in Jena, Dr. Karl Lamprecht, Vorstandsvorsitzender der ZEISS Gruppe, Bundespräsident (v.l.)

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Hochleistungs-Optikfertigung von ZEISS in Jena: Tobias Ziegan, Leiter der Optikfertigung bei ZEISS in Jena, Dr. Karl Lamprecht, Vorstandsvorsitzender der ZEISS Gruppe, Bundespräsident (v.l.)

  • Blick durch das ZEISS Spektiv: Marc Weimann, Projektleiter des ZEISS Hightech-Standortes in Jena, zeigte dem Bundespräsident den aktuellen Stand der Großbaustelle.

    Blick durch das ZEISS Spektiv: Marc Weimann, Projektleiter des ZEISS Hightech-Standortes in Jena, zeigte dem Bundespräsident den aktuellen Stand der Großbaustelle.

Von der Fertigung zur Technologie

Bei seinem Rundgang durch das Werk erhielt der Bundespräsident Einblicke in die moderne Produktion von Optik- und Mechanik-Bauteilen. In der Präzisionsfertigung bearbeiten CNC-Schleifmaschinen Mechanikteile für die Halbleiterindustrie von ZEISS auf 0,001 mm Genauigkeit. Die Mechanikteile kommen in Messgeräten für die automatische Qualitätssicherung in der Waferproduktion zum Einsatz. Im Bereich Fräsen erhalten diese Teile dann ihre Geometrie und werden automatisiert und simultan in fünf Achsen bearbeitet.

Lamprecht erläuterte dem Bundespräsidenten außerdem die Mess- und Reparatursysteme für Fotomasken, die ZEISS herstellt, und die eine Schlüsselkomponente im Halbleiterfertigungsprozess darstellen. Die Masken enthalten die Information, die auf den Wafer durch Belichtung aufgebracht werden. Zudem stellte Lamprecht die Technologie „Multifunctional Smart Glass" vor. Mit der von ZEISS entwickelten Technologie ist es erstmalig möglich, transparentes Glas oder Kunststoff vielfältig und großflächig zu funktionalisieren. Damit können beispielsweise Informationen und Unterhaltungsinhalte in transparente Flächen projiziert oder mit einem Bildsensor zur Kamera werden. Diese Kamerafunktion kann unter anderem zur Gesichtserkennung an einer transparenten Scheibe in einer Haustür oder zur Fahrerüberwachung in Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Der Bundespräsident konnte außerdem das Mikroskopsystems ZEISS Lattice Lightsheet 7 zur schonenden 3D-Abbildung lebender Zellen anschauen, das mit dem Deutschen Zukunftspreis 2022 ausgezeichnet wurde.

Werkstatt des Wandels

Parallel zum Besuch des Bundespräsidenten fanden zum zweiten Mal die sogenannten Werkstattgespräche statt, bei denen sich Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft austauschten. Die Teilnehmenden diskutierten die Ergebnisse ihrer Gespräche im Anschluss mit dem Bundespräsidenten.

Innerhalb der Themenreihe „Werkstatt des Wandels“ besucht der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Projekte, die zeigen, wie Zukunft in Deutschland mit Ideenreichtum, Initiative und Engagement gestaltet werden kann.

Die „Werkstatt des Wandels“ ist eine Veranstaltungsreihe des Bundespräsidenten in Kooperation mit der BMW Foundation sowie der Carl-Zeiss-Stiftung. Sie wird in Zusammenarbeit mit dem Center for Responsible Research and Innovation des Fraunhofer IAO umgesetzt.

Pressekontakt Jörg Nitschke

Leiter Corporate Brand, Communications and Public Affairs
ZEISS Gruppe

Über ZEISS

ZEISS ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie. In den vier Sparten Semiconductor Manufacturing Technology, Industrial Quality & Research, Medical Technology und Consumer Markets erwirtschaftete die ZEISS Gruppe zuletzt einen Jahresumsatz von 10 Milliarden Euro (30. September 2023).

ZEISS entwickelt, produziert und vertreibt für seine Kunden hochinnovative Lösungen für die industrielle Messtechnik und Qualitätssicherung, Mikroskopielösungen für Lebenswissenschaften und Materialforschung sowie Medizintechniklösungen für Diagnostik und Therapie in der Augenheilkunde und der Mikrochirurgie. ZEISS steht auch für die weltweit führende Lithographieoptik, die zur Herstellung von Halbleiterbauelementen von der Chipindustrie verwendet wird. ZEISS Markenprodukte wie Brillengläser, Fotoobjektive und Ferngläser sind weltweit begehrt und Trendsetter.

Mit diesem auf Wachstumsfelder der Zukunft wie Digitalisierung, Gesundheit und Industrie 4.0 ausgerichteten Portfolio und einer starken Marke gestaltet ZEISS den technologischen Fortschritt mit und bringt mit seinen Lösungen die Welt der Optik und angrenzende Bereiche weiter voran. Grundlage für den Erfolg und den weiteren kontinuierlichen Ausbau der Technologie- und Marktführerschaft von ZEISS sind die nachhaltig hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. ZEISS investiert 15% seines Umsatzes in Forschungs- und Entwicklungsarbeit – diese hohen Aufwendungen haben bei ZEISS eine lange Tradition und sind gleichermaßen eine Investition in die Zukunft.

Mit rund 43.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ZEISS in fast 50 Ländern mit rund 30 Produktionsstandorten, 60 Vertriebs- und Servicestandorten sowie 27 Forschungs- und Entwicklungsstandorten weltweit aktiv (Stand: 30. September 2023). Hauptstandort des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen, Deutschland. Alleinige Eigentümerin der Dachgesellschaft, der Carl Zeiss AG, ist die Carl-Zeiss-Stiftung, eine der größten deutschen Stiftungen zur Förderung der Wissenschaft.

Weitere Informationen unter www.zeiss.de

 

ZEISS in Jena

Am Standort Jena sind mit Semiconductor Manufacturing Technology, Medical Technology und Research Microscopy Solutions, dem Bereich Planetarien sowie der zentralen Forschung von ZEISS alle vier Sparten vertreten. Jena ist zudem der Sitz der zentralen Servicegesellschaft für Produktionsleistungen der ZEISS Gruppe.

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  • Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Mechanikfertigung von ZEISS in Jena

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    Tobias Ziegan, Leiter der Optikfertigung bei ZEISS in Jena, Dr. Karl Lamprecht, Vorstandsvorsitzender der ZEISS Gruppe, Bundespräsident (v.l.)

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  • Blick durch das ZEISS Spektiv

    Marc Weimann, Projektleiter des ZEISS Hightech-Standortes in Jena, zeigte dem Bundespräsident den aktuellen Stand der Großbaustelle.

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