Pressemitteilung

Bedeutende Investition in die Zukunft von ZEISS und Ebnat

„ZEISS bekennt sich zur Ostalb“ war eine der Botschaften, mit denen ZEISS gemeinsam mit der Stadt Aalen über den aktuellen Planungsstand für den neuen Standort der Sparte Industrial Quality & Research (IQR) in Ebnat informierte.

24. April 2024
Oberkochen | 24. April 2024 | ZEISS Gruppe

Um der interessierten Öffentlichkeit einen ausführlichen Überblick über den vorläufigen Planungsstand des neuen ZEISS Standortes für die Sparte Industrial Quality & Research (IQR) in Aalen-Ebnat zu geben, haben ZEISS und die Stadt Aalen zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung eingeladen. In der Jurahalle in Ebnat nutzten die Gäste die Gelegenheit, ihre Fragen direkt den Projektverantwortlichen zu stellen. Nach der Begrüßung durch Moderator Ralph Hamann stellten die Beteiligten zunächst das Gesamtprojekt ausführlich vor.

Im Anschluss an die Vorträge beantworteten Marc Wawerla und Andreas Kirchdoerfer für ZEISS sowie Frederick Brütting, Wolfgang Steidle und Manfred Traub für Stadt und Gemeinde Fragen aus dem Publikum.
ZEISS

Im Anschluss an die Vorträge beantworteten Marc Wawerla und Andreas Kirchdoerfer für ZEISS sowie Frederick Brütting, Wolfgang Steidle und Manfred Traub für Stadt und Gemeinde Fragen aus dem Publikum.

Bebauungsplan für Gewerbepark Aalen-Ebnat

Für die Stadt Aalen begrüßten Oberbürgermeister Frederick Brütting und der Ebnater Ortsvorsteher Manfred Traub die Anwesenden und hoben die Dimension der Ansiedelung und das damit verbundene Entwicklungspotential hervor, die weit über die Region hinaus reichen. Es wurde deutlich, dass das Vorhaben von ZEISS seitens Stadt und Verwaltungsspitze von Beginn an eng begleitet wird. Unter der Leitung des Ersten Bürgermeisters Wolfgang Steidle hat sich frühzeitig ein städtisches Projektteam mit der Projektentwicklung auseinandergesetzt.

Wolfgang Steidle stellte den aktuell ausliegenden Bebauungsplan für den Gewerbepark Aalen-Ebnat vor. Der Plan sieht den Bau von Kreisverkehren im Kreuzungsbereich der B 29a mit der Landesstraße sowie der Landesstraße L1076 von Ebnat nach Waldhausen zur Erschließung des Technologieparks Aalen-Ebnat vor. Stadt und ZEISS setzen auf eine möglichst umwelt- und klimaschonende Mobilitätsstrategie, so dass der geplante Standort auch ohne Auto gut erreichbar sein wird.

Ein erster Beitrag dazu ist die bereits im Zusammenwirken mit dem Ostalbkreis und vom Kreistag beschlossene Halbstundentaktung der Buslinien 106/107 nach und von Ebnat. Der neue Standort ist für Fuß- und Radfahrer über die bereits bestehende Unterführung am Krautgartenweg gut erreichbar. Zudem plant die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Land Baden-Württemberg weitere Radwege sowohl aus Richtung Waldhausen als auch vom Kochertal her einzurichten.

Baubeginn noch im Jahr 2024 geplant

Bei der Vorstellung des geplanten Standortes informierte Marc Wawerla, Vorsitzender der Geschäftsführung von ZEISS Industrial Quality Solutions, die Gäste und betonte dabei die Bedeutung der Weiterentwicklung von ZEISS in Ebnat. Ihm folgte Andreas Kirchdoerfer als Projektverantwortlicher bei ZEISS, der das Gesamtprojekt detailliert vorstellte. Auf der 148.000 Quadratmeter großen Fläche nördlich von Ebnat sollen nach der geplanten Fertigstellung Anfang 2027 rund 2.500 Arbeitsplätze der ZEISS Sparte IQR beheimatet werden, von denen die meisten derzeit noch in Oberkochen angesiedelt sind.

Auf dem campusähnlichen Gelände, das künftig ein Standort für die Entwicklung und Produktion der Messtechnik und Mikroskopie sein wird, sind zudem ein Kundenzentrum sowie Parkmöglichkeiten für Gäste und Mitarbeitende geplant. Für Letztere soll eine betriebseigene Kantine entstehen, von der aus kurze Wege in die grüne und naturbelassene Umgebung führen. Ein wichtiges Anliegen von ZEISS ist die umweltfreundliche Mobilität zur Erreichung des geplanten Standortes, weshalb die bereits bestehenden Angebote, insbesondere für die Mitarbeitenden, weiter ausgebaut werden sollen. Auch die Erreichbarkeit mit dem Fahrrad wird bei der Planung berücksichtigt, ebenso wie die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz mit gleich zwei Bushaltestellen, jeweils an den Außengrenzen des Geländes.

Um die Flächennutzung zu optimieren, legt ZEISS großen Wert auf die Nutzung der Dachflächen durch Photovoltaik und Begrünung. Denn die Gebäude sollen sich bestmöglich in die vorhandene Topografie wie in das Gesamtbild der Landschaft einfügen. Der zukünftige Standort soll dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele von ZEISS zu erreichen. Der Baubeginn ist nach derzeitigem Planungsstand im vierte Quartal 2024 vorgesehen.

Für weitere Fragen zum geplanten Standort in Aalen-Ebnat steht ZEISS allen Interessierten unter ebnat@zeiss.com auch nach der Informationsveranstaltung zur Verfügung.

Pressekontakt Julian Bosch

Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
ZEISS Gruppe

Über ZEISS

ZEISS ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie. In den vier Sparten Semiconductor Manufacturing Technology, Industrial Quality & Research, Medical Technology und Consumer Markets erwirtschaftete die ZEISS Gruppe zuletzt einen Jahresumsatz von 10 Milliarden Euro (30. September 2023).

ZEISS entwickelt, produziert und vertreibt für seine Kunden hochinnovative Lösungen für die industrielle Messtechnik und Qualitätssicherung, Mikroskopielösungen für Lebenswissenschaften und Materialforschung sowie Medizintechniklösungen für Diagnostik und Therapie in der Augenheilkunde und der Mikrochirurgie. ZEISS steht auch für die weltweit führende Lithographieoptik, die zur Herstellung von Halbleiterbauelementen von der Chipindustrie verwendet wird. ZEISS Markenprodukte wie Brillengläser, Fotoobjektive und Ferngläser sind weltweit begehrt und Trendsetter.

Mit diesem auf Wachstumsfelder der Zukunft wie Digitalisierung, Gesundheit und Industrie 4.0 ausgerichteten Portfolio und einer starken Marke gestaltet ZEISS den technologischen Fortschritt mit und bringt mit seinen Lösungen die Welt der Optik und angrenzende Bereiche weiter voran. Grundlage für den Erfolg und den weiteren kontinuierlichen Ausbau der Technologie- und Marktführerschaft von ZEISS sind die nachhaltig hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. ZEISS investiert 15% seines Umsatzes in Forschungs- und Entwicklungsarbeit – diese hohen Aufwendungen haben bei ZEISS eine lange Tradition und sind gleichermaßen eine Investition in die Zukunft.

Mit rund 43.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ZEISS in fast 50 Ländern mit rund 30 Produktionsstandorten, 60 Vertriebs- und Servicestandorten sowie 27 Forschungs- und Entwicklungsstandorten weltweit aktiv (Stand: 30. September 2023). Hauptstandort des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen, Deutschland. Alleinige Eigentümerin der Dachgesellschaft, der Carl Zeiss AG, ist die Carl-Zeiss-Stiftung, eine der größten deutschen Stiftungen zur Förderung der Wissenschaft.

Weitere Informationen unter www.zeiss.de

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