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E-Mobilität am neuen ZEISS Hightech-Standort Jena – E-Roller schon jetzt testweise im Einsatz

Aufladen, ausleihen, losfahren: Elektromobilität ist ein zentraler Bestandteil des Mobilitätskonzeptes von ZEISS

14. Juni 2021 · 7 Min. Lesedauer

Nachhaltige Lösungen, flexible Möglichkeiten und ideale Erreichbarkeit – das sind die Ziele des Mobilitätskonzeptes für den ZEISS Hightech-Standort (HTS) in Jena. Neben der Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr, dem Fahrrad und dem PKW, spielen deshalb auch die verschiedenen Möglichkeiten der Elektromobilität eine zentrale Rolle.

„Mit dem Ausbau der E-Mobilität am neuen Standort in Jena wollen wir allen Mitarbeitenden umweltschonende und flexible Möglichkeiten für ihren Arbeitsweg sowie für Dienstfahrten innerhalb Jenas zur Verfügung stellen", erklärt Nadine Cunäus. Die Personalleiterin ist im Projektteam verantwortlich für das Mobilitätskonzept am ZEISS Hightech-Standort in Jena.

Abstellen und aufladen

Auf den Parkplätzen am neuen Hightech-Standort und im Parkhaus in der Moritz-von-Rohr-Straße sind Ladestationen für Elektroautos und E-Bikes sowie Abstellmöglichkeiten für E-Scooter geplant. Das Mobilitätskonzept sieht vor, dass insgesamt zehn Prozent der Stellplätze für Fahrräder und 30 Prozent der Stellplätze für PKWs mit Lademöglichkeiten ausgestattet werden. Für die Stell- und Ladeplätze der Elektroautos besteht eine Ausbaumöglichkeit von bis zu 50 Prozent.

Bei der Energie aus den Ladesäulen am HTS Jena handelt es sich um emissionsfrei erzeugten Solarstrom. Im Parkhaus in der Moritz-von-Rohr-Straße soll der Strom zum Laden der E-Fahrzeuge aus der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Parkhauses kommen.

Um den neuen ZEISS Hightech-Standort auch mit dem E-Bike bequem erreichen zu können, ist ein Radweg entlang des ehemaligen Gleises 3 zum Beutenberg Campus in Planung. Vor Ort stehen den Mitarbeitenden überdachte und diebstahlsichere Fahrradstellplätze sowie Umkleideräume und Duschen zur Verfügung. Über ein Dienstfahrrad-Programm können Mitarbeitende schon jetzt ein E-Bike leasen.

Alexandra Kujat, Leiterin Projektbüro ZEISS Hightech-Standort Jena, bei einer Probefahrt mit dem E-Roller.

Alexandra Kujat, Leiterin Projektbüro ZEISS Hightech-Standort Jena, bei einer Probefahrt mit dem E-Roller

Ausleihen und losfahren

„Um von den Möglichkeiten der E-Mobilität am neuen ZEISS Hightech-Standort zu profitieren, benötigen Mitarbeitende kein eigenes elektronisch betriebenes Fahrzeug", sagt Cunäus. Schließlich soll es hier auch Sharing-Angebot für E-Roller und E-Scooter geben.

Testen und profitieren

Um die E-Mobilität und damit die Nachhaltigkeit an den Standorten in Jena schon heute zu fördern, sollen einige Maßnahmen des Mobilitätskonzepts bereits jetzt umgesetzt werden. Ziel ist es, den Autoverkehr zu reduzieren, die ZEISS Standorte besser zu verbinden und letztendlich auch, die Mitarbeitenden an ein Umdenken zu gewöhnen.

Daher können ZEISS Mitarbeitende ab Ende Juni E-Roller für Dienst- und Privatfahrten testen – zunächst für vier Monate. Danach wird die Nutzung ausgewertet und über die Fortführung des Mobilitätsangebots entschieden.

Mit dem Jenaer Nahverkehr, der seine  evita  E-Rollerbereits erfolgreich in der Saalestadt anbietet, hat ZEISS ein duales Modell etabliert: Für Dienstfahrten und private Fahrten stehen  evita  E-Roller an den ZEISS Standorten in Lichtenhain, Göschwitz, am Ernst-Ruska-Ring sowie am Bürgerinfobüro zur Verfügung. Roller, die zusätzlich mit einem ZEISS Logo versehen sind, die sogenannten „ZEISS E-Roller", gehören zur ZEISS Firmenflotte. Mitarbeitende können diese für Dienstfahrten kostenfrei nutzen.

„Mit ihrer minimalen lokalen Emission, dem geringen Platzbedarf im Verkehrsraum und einem nachhaltigen Akku-Recycling-Konzept sind die Elektro-Roller ein zentraler Bestandteil der E-Mobilität am neuen ZEISS Hightech-Standort", erklärt Alexandra Kujat, Leiterin des Projektbüros des ZEISS Hightech-Standorts Jena. „Wir freuen uns, den Mitarbeitenden diese Maßnahme schon jetzt anbieten zu können.“


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