Modernes Mobilitätskonzept für umweltfreundlichen Arbeitsweg
Mit dem Mobilitätskonzept für den ZEISS Hightech-Standort Jena können Mitarbeitende ihren Arbeitsweg flexibler und nachhaltiger gestalten.
Egal ob mit der Bahn, dem Bus, dem Fahrrad oder dem E-Roller – durch das Mobilitätskonzept für den ZEISS Hightech-Standort Jena entstehen vielfältige Möglichkeiten, um den Weg zur Arbeit einfacher, bequemer und vor allem umweltfreundlicher zu gestalten. Auch Besucherinnen und Besuchern des neuen ZEISS Hightech-Standorts Jena kommen die Maßnahmen zugute.
Das Konzept und die darin enthaltenen Maßnahmen wurden vom zuständigen Projektteam entwickelt und vorangetrieben. Bei der Umsetzung arbeitet ZEISS eng mit der Stadt Jena und dem Land Thüringen sowie weiteren regionalen und überregionalen Partnern zusammen. Dabei ist das Mobilitätskonzept nicht nur essenziell für die Anbindung des neuen Hightech-Standortes in Jena. Es ist außerdem ein relevanter Bestandteil der Stadtplanung und des Bebauungsplanverfahrens. Gleichzeitig unterstützt des Mobilitätskonzept auch die Wahrnehmung von ZEISS als modernen und verantwortungsbewussten Arbeitgeber im Sinne der Nachhaltigkeit.
Die räumliche Nähe nutzen
„Das zentrale Ziel des Konzepts ist es, allen Mitarbeitenden moderne, nachhaltige und flexible Mobilitätslösungen für den Arbeitsweg zur Verfügung zu stellen“, erklärt Nadine Cunäus. Sie ist Personalleiterin Shared Production Unit und im Projektteam verantwortlich für das Mobilitätskonzept am ZEISS Hightech-Standort in Jena Das Mobilitätskonzept beinhaltet eine große Bandbreite an unterschiedlichen Maßnahmen und Verkehrsmitteln. Aus diesen können Mitarbeitende frei auswählen und so die für sie passende Lösung finden.
Eine anonyme Herkunftsanalyse der am Standort Jena beschäftigten Mitarbeitenden zeigte, dass sich das Einzugsgebiet zwar auf einen Umkreis von über 50 Kilometern erstrecke, mehr als die Hälfte aller Beschäftigten jedoch in Jena wohnen. „Diese Nähe zum neuen Arbeitsplatz haben wir bei der Entwicklung des Mobilitätskonzept genutzt. Auch für Mitarbeitende mit einer längeren Anreise werden attraktive Alternativen zum Auto beleuchtet“, sagt Cunäus und ergänzt: „Außerdem wird mobiles Arbeiten weiterhin eine wichtige Rolle spielen.“
Zur Arbeit mit Bus, Bahn, Fahrrad und E-Roller
Unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort ergeben sich vier Säulen, auf denen das Mobilitätskonzept für den ZEISS Hightech-Standort in Jena fußt: Die Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr, dem Fahrrad und dem PKW sowie verschiedene Möglichkeiten der E-Mobilität.
Öffentlicher Nahverkehr
Das Mobilitätskonzept sieht verschiedene Maßnahmen vor, den öffentlichen Nahverkehr als attraktive Möglichkeit für den Weg zur Arbeit zu etablieren. Deshalb wird der ZEISS Hightech-Standort Jena in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Jena stärker an verschiedene öffentliche Verkehrsnetzte angebunden. Nach Einschätzung des Verkehrsgutachtens bestehe für den neuen Standort so eine überdurchschnittlich gute Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Straßenbahn und Zug: Der Westbahnhof ist fußläufig zu erreichen und vor dem Haupteingang des ZEISS Hightech-Standorts soll eine Bushaltestelle eingerichtet werden. Diese werde vor allem zu den Hauptverkehrszeiten regelmäßig angefahren, um so die Mobilität vor Ort zu erhöhen. „Bei der Anreise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dem öffentlichen Nahverkehr wird auch das Jobticket eine wichtige Rolle spielen“, erklärt Cunäus.
Anreise mit dem Fahrrad
Großes Potenzial bietet auch die Anreise mit dem Fahrrad – vor allem für die Mitarbeitenden mit einem vergleichsweise kurzen Arbeitsweg. Anfang März wurde bei ZEISS bereits das Dienstfahrrad-Programm eingeführt. Am neuen ZEISS Hightech-Standorten Jena stehen allen Mitarbeitenden, die mit dem Rad zur Arbeit kommen, eine Vielzahl überdachter und diebstahlsicherer Fahrradstellplätze sowie Umkleideräume und Duschen zur Verfügung, für E-Bikes wird es Ladestationen geben. Um den neuen ZEISS Campus ideal mit dem Fahrrad erreichen zu können, will die Stadt Jena die Radwege um den neuen ZEISS Hightech-Standort ausbauen. In Planung ist ein Radweg entlang des ehemaligen Gleises 3 zum Beutenberg Campus.
Anreise mit dem PKW
Zwar sieht das Mobilitätskonzept vor allem die Nutzung der genannten flexiblen und nachhaltigen Alternativen vor, dennoch sind auch unterschiedliche Möglichkeiten für die Anreise mit dem PKW geplant: Mitarbeitende können eine interaktive Mitfahr-App nutzen, um leichter Fahrgemeinschaften zu bilden. Zudem werden gemeinsam mit der Stadt Jena die Möglichkeiten für Park & Ride und Car-Sharing geprüft. Für Mitarbeitenden, die mit ihrem eigenen Auto zur Arbeit kommen, stehen im Parkhaus in der Moritz-von-Rohr-Straße Parkplätze zur Verfügung. Mit Hilfe von Smart-Parking-Ansätzen können diese effizient genutzt werden.
E-Mobilität
Die vierte Säule fokussiert sich darauf, die E-Mobilität am ZEISS Hightech-Standort in Jena auszubauen: So wird es vor Ort ausreichend Ladestationen für Elektroautos und E-Bikes sowie Abstellmöglichkeit für E-Scooter geben. Insgesamt sollen 10 Prozent der Stellplätze für Fahrräder sowie 30 Prozent der Stellplätze für PKWs mit Lademöglichkeiten ausgestattet werden. Bei den Stellplätzen für E-Autos besteht eine Ausbaumöglichkeit von bis zu 50 Prozent. Außerdem soll ein Sharing-Angebot für E-Roller etabliert werden, die für kurze Dienstreisen innerhalb Jenas genutzt werden können. „Am neuen ZEISS Hightech-Standort Jena setzen wir auf nachhaltige Lösungen und zukunftsweisende Technologien. Deshalb ist Elektromobilität ein fester Bestandteil unseres Mobilitätskonzeptes“, so Marc Weimann, Gesamtprojektleiter bei ZEISS und verantwortlich für den neuen ZEISS Hightech-Standort Jena.
In der Moritz-von-Rohr-Straße wird ein modernes Parkhaus gebaut, das den Mitarbeitenden am ZEISS Hightech-Standort in Jena zur Verfügung steht.