Wettbewerb Jugend forscht 2019 gestartet
Regionalwettbewerb Jena von Jugend forscht geht in die sechste Runde
Das Patenunternehmen ZEISS ruft den Forschernachwuchs aus Jena und Umgebung zur Teilnahme am sechsten Regionalwettbewerb Jena von Jugend forscht auf, der am 21. Februar 2019 wieder von ZEISS in Jena ausgerichtet wird. Die Anmeldung für die neue Runde ist bis zum 30. November 2018 unter www.jugend-forscht.de möglich.
Wie erfolgreich die Teilnahme am Wettbewerb verlaufen kann, zeigen Michael Boin und Kenneth von Bünau, die das Carl-Zeiss-Gymnasium Jena besucht haben. Sie erhielten beim letzten Regionalwettbewerb den ersten Preis in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften. In Ihrem Projekt untersuchten sie mit zwei verschiedenen Methoden die Eigenschaften zweier bekannter Exoplaneten, das sind Planeten außerhalb unseres Sonnensystems. Dabei fanden sie heraus, dass die Planeten zwar lebensfeindlich sind, die Suche nach anderen Lebensräumen im Weltall jedoch längst noch nicht abgeschlossen ist. Beim Landeswettbewerb Thüringen erreichten sie ebenfalls den ersten Platz für ihr Projekt und qualifizierten sich damit für das Bundesfinale im Mai dieses Jahres. „Es ist immer schön, viele neue Menschen kennenzulernen, mit denen man auch über den Wettbewerb hinaus in Kontakt bleibt“, erklärt Boin rückblickend. Er hat bereits sechsmal am Wettbewerb teilgenommen. „Außerdem finde ich den Erfahrungsaustausch mit Personen aus anderen Fachbereichen und die Kommunikation auf Augenhöhe mit den Juroren besonders toll. Auch dadurch konnten wir neue mögliche Forschungsansätze gewinnen.“
„Wir hoffen, dass durch derartige Erfahrungen noch mehr junge Menschen Lust bekommen, bei dem Wettbewerb mitzumachen“, sagte Dr. Ulrich Simon, Leiter der Konzernfunktion Research & Technology sowie Patenbeauftragter von ZEISS und bot gleichzeitig fachliche Unterstützung an: „Wir helfen gern weiter, wenn ein Nachwuchsforscher eine Idee für ein Forschungsprojekt hat“. Simon verwies außerdem auf die zahlreichen weiteren Möglichkeiten, die die jungen Leute in der Stadt in Anspruch nehmen können. Dazu zählen unter anderem das von der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) gegründete Schülerforschungszentrum Jena, das Nachwuchsforschern die Arbeit an interessanten Themen ermöglichen soll. Außerdem bieten die einzelnen stadtoffenen Forscherclubs sachkundige Betreuung und experimentelles Arbeiten in den Themen Mathematik, Informatik, Physik sowie Technik.
ZEISS und Jugend forscht
In Thüringen gibt es sieben Jugend forscht-Regionalwettbewerbe, deren Sieger dann beim Landeswettbewerb Thüringen ihre Projekte präsentieren und bei einem erneuten Sieg auf Landesebene beim Bundesfinale antreten dürfen. Die Patenunternehmen von Jugend forscht richten deutschlandweit die Wettbewerbe auf Regional-, Landes- und Bundesebene aus. ZEISS ist bereits seit 1998 Patenunternehmen des Regionalwettbewerbs Ostwürttemberg und seit 2014 auch für den Regionalwettbewerb Jena. Beim fünften Regionalwettbewerb Jena von Jugend forscht hatten sich 94 Teilnehmer mit 44 Arbeiten beteiligt; 14 Erstplatzierte konnten sich für den Landeswettbewerb Thüringen qualifizieren; zwei Projekte für das Bundesfinale in Darmstadt.
Der bundesweite Wettbewerb Jugend forscht geht in diesem Jahr unter dem Motto „Frag Dich!“ in die 54. Runde. Der bekannteste Nachwuchswettbewerb Deutschlands richtet sich an Jugendliche bis zum Alter von 21 Jahren, die sich für naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen begeistern. Schüler bis 14 Jahre treten in der Juniorensparte Schüler experimentieren an. Die 15- bis 21-Jährigen starten in der Sparte Jugend forscht. Ihre Forschungsprojekte präsentieren die jungen Talente in einem der sieben Fachgebiete Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Über die Preisträger und Sieger entscheidet eine unabhängige Jury, die sich aus Fach- und Hochschullehrern sowie Experten aus der Wirtschaft zusammensetzt. Darunter sind auch Vertreter des jeweiligen Patenunternehmens.
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