ZEISS führt schrittweise 35-Stunden-Woche am Standort Jena ein
Tarifvertrag mit IG Metall abgeschlossen zur Absenkung bei vollem Lohnausgleich
ZEISS hat mit der IG Metall einen verbindlichen Rahmen für die stufenweise Einführung der 35-Stunden-Woche für seinen Standort in Jena vereinbart. In dem Tarifvertrag ist die schrittweise Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit bis Oktober 2024 bei vollem Lohnausgleich geregelt.
Damit nutzt das Unternehmen die Chance für die Angleichung der Arbeitszeit in der Metall- und Elektroindustrie, für die der Verband der Metall- und Elektroindustrie (VMET) und die IG Metall Anfang 2022 auch in Thüringen einen tariflichen Rahmen geschaffen haben. Ab 1. Oktober 2022 bekommen die ZEISS Beschäftigten in Thüringen monatlich ein höheres Entgelt bei gleichbleibender Arbeitszeit, um zunächst das Arbeitsvolumen beibehalten zu können. Mit der Absenkung der zweiten Stunde ab Oktober 2023 können die Mitarbeitenden dann zusätzlich zwischen einer Gutschrift auf einem Arbeitszeitkonto und einer Auszahlung wählen. Die letzte Stufe wird ab 1. Oktober 2024 umgesetzt. In dem Zusammenhang wird auch eine neue Arbeitszeitkontenstruktur eingeführt.
„Diese freiwillige Vereinbarung haben wir vergangene Woche in enger Abstimmung mit den Betriebsräten und der IG Metall geschlossen.“, sagte Susan-Stefanie Breitkopf, Leiterin Corporate Human Resources der ZEISS Gruppe. "Damit sind wir in Thüringen das erste große Unternehmen, das die 35-Stunden-Woche so zügig einführen wird“.
Rund 2.400 Beschäftigte in Jena werden von dem neuen Tarifvertrag profitieren.
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