Pressemitteilung

ZEISS führt schrittweise 35-Stunden-Woche am Standort Jena ein

Tarifvertrag mit IG Metall abgeschlossen zur Absenkung bei vollem Lohnausgleich

6. Mai 2022

Jena | 6. Mai 2022 | ZEISS Gruppe Standort Jena

ZEISS hat mit der IG Metall einen verbindlichen Rahmen für die stufenweise Einführung der 35-Stunden-Woche für seinen Standort in Jena vereinbart. In dem Tarifvertrag ist die schrittweise Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit bis Oktober 2024 bei vollem Lohnausgleich geregelt.

Damit nutzt das Unternehmen die Chance für die Angleichung der Arbeitszeit in der Metall- und Elektroindustrie, für die der Verband der Metall- und Elektroindustrie (VMET) und die IG Metall Anfang 2022 auch in Thüringen einen tariflichen Rahmen geschaffen haben. Ab 1. Oktober 2022 bekommen die ZEISS Beschäftigten in Thüringen monatlich ein höheres Entgelt bei gleichbleibender Arbeitszeit, um zunächst das Arbeitsvolumen beibehalten zu können. Mit der Absenkung der zweiten Stunde ab Oktober 2023 können die Mitarbeitenden dann zusätzlich zwischen einer Gutschrift auf einem Arbeitszeitkonto und einer Auszahlung wählen. Die letzte Stufe wird ab 1. Oktober 2024 umgesetzt. In dem Zusammenhang wird auch eine neue Arbeitszeitkontenstruktur eingeführt.

„Diese freiwillige Vereinbarung haben wir vergangene Woche in enger Abstimmung mit den Betriebsräten und der IG Metall geschlossen.“, sagte Susan-Stefanie Breitkopf, Leiterin Corporate Human Resources der ZEISS Gruppe. "Damit sind wir in Thüringen das erste große Unternehmen, das die 35-Stunden-Woche so zügig einführen wird“.

Rund 2.400 Beschäftigte in Jena werden von dem neuen Tarifvertrag profitieren.

Pressekontakt Beatrice Weinberger

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ZEISS entwickelt, produziert und vertreibt für seine Kunden hochinnovative Lösungen für die industrielle Messtechnik und Qualitätssicherung, Mikroskopielösungen für Lebenswissenschaften und Materialforschung sowie Medizintechniklösungen für Diagnostik und Therapie in der Augenheilkunde und der Mikrochirurgie. ZEISS steht auch für die weltweit führende Lithographieoptik, die zur Herstellung von Halbleiterbauelementen von der Chipindustrie verwendet wird. ZEISS Markenprodukte wie Brillengläser, Fotoobjektive und Ferngläser sind weltweit begehrt und Trendsetter.

Mit diesem auf Wachstumsfelder der Zukunft wie Digitalisierung, Gesundheit und Industrie 4.0 ausgerichteten Portfolio und einer starken Marke gestaltet ZEISS den technologischen Fortschritt mit und bringt mit seinen Lösungen die Welt der Optik und angrenzende Bereiche weiter voran. Grundlage für den Erfolg und den weiteren kontinuierlichen Ausbau der Technologie- und Marktführerschaft von ZEISS sind die nachhaltig hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. ZEISS investiert 13% seines Umsatzes in Forschungs- und Entwicklungsarbeit – diese hohen Aufwendungen haben bei ZEISS eine lange Tradition und sind gleichermaßen eine Investition in die Zukunft.

Mit über 35.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ZEISS in fast 50 Ländern mit rund 30 Produktionsstandorten, 60 Vertriebs- und Servicestandorten sowie 27 Forschungs- und Entwicklungsstandorten weltweit aktiv. Hauptstandort des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen, Deutschland. Alleinige Eigentümerin der Dachgesellschaft, der Carl Zeiss AG, ist die Carl-Zeiss-Stiftung, eine der größten deutschen Stiftungen zur Förderung der Wissenschaft.

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Am Standort Jena sind mit Semiconductor Manufacturing Technology, Medical Technology und Research Microscopy Solutions, dem Bereich Planetarien sowie der zentralen Forschung von ZEISS alle vier Sparten vertreten. Jena ist zudem der Sitz der zentralen Servicegesellschaft für Produktionsleistungen der ZEISS Gruppe.


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