Auf den Spuren von Carl Zeiss wandeln und Matheaufgaben lösen
ZEISS unterstützt mathematischen Stadtrundgang für Grundschüler
Jetzt stehen allen Jenaer Grundschulen die neu erarbeiteten Materialien des Projekts „Auf den Spuren von Carl Zeiss – ein mathematischer Rundgang“ zur Verfügung. Jenaer Grundschulpädagoginnen entwickelten anlässlich des 200. Geburtstages von Carl Zeiss 2016 einen Stadtrundgang. Die sieben Stationen führen unter anderem vom Planetariumsprojektor ZEISS Cosmorama in der Goethe-Galerie über das Optische Museum und das Zeiss-Planetarium bis zum Johannisfriedhof.
An den Stationen erfahren die Grundschüler Wissenswertes aus dem Leben und Wirken von Carl Zeiss und rechnen, schätzen oder lösen Geometrieaufgaben. Die Ergebnisse notieren sie auf einem Blatt, das sich zu einem kleinen Heft falten lässt. „Die Grundschüler erwartet ein Kurzporträt mit interessanten Informationen, die das Leben und Wirken von Carl Zeiss für die Kinder fassbar, erlebbar und spannend machen“, sagte Mit-Initiatorin Kerstin Reinhardt gestern bei der Vorstellung des Projektes vor Grundschullehrern im Optischen Museum.
Die Materialien für Lehrer und Schüler finden in einem extra dafür vorgesehenen Rucksack Platz, der in der Vergangenheit immer wieder an interessierte Lehrer ausgeliehen wurde. „Dieser Rucksack war im vergangenen Schuljahr bereits erfolgreich im Einsatz“, so Heidrun Ertel, die das Projekt mit ins Leben gerufen hat. Mit Hilfe von ZEISS wurden die Materialien überarbeitet und die Anzahl der Rucksäcke erhöht, sodass nun alle Jenaer Grundschulen einen Rucksack erhalten.
Teil des Rundgangs ist außerdem ein kostenloser Blick in die historische Werkstatt des Optischen Museums. Dort liegt auch ein Set verschiedener Glaslinsen bereit, die die Kinder ausprobieren und damit optische Phänomene spielerisch erleben können. Der Rundgang lässt sich in den Heimat-Sachkunde- und Mathematikunterricht an Grundschulen sowie in die Hortarbeit einbinden und richtet sich vor allem an Drittklässler.
Das Team rund um Reinhardt und Ertel organisiert auch das Adam-Ries-Camp, das in diesem Sommer bereits zum 15. Mal mathematikinteressierte Grundschüler für drei Tage ins Schullandheim „Stern“ auf einer Reise in die Vergangenheit zu einem Besuch bei Adam Ries einlädt.