Neujahrsempfang bei ZEISS in Jena
Neujahrsempfang bei ZEISS thematisiert erfolgreiche Entwicklung am Standort Jena und das Thema Bildung
Zum traditionellen Neujahrsempfang von ZEISS trafen sich gestern Abend knapp 300 Gäste, darunter Kunden und Geschäftspartner sowie Vertreter von Wissenschaft und Bildung sowie des öffentlichen Lebens in Jena.
Grußworte überbrachten für den Freistaat Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und für die Stadt Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter. Der Vorstandsvorsitzende der Carl Zeiss AG, Prof. Dr. Michael Kaschke gab zu dem Anlass einen Überblick über die Entwicklung der ZEISS Gruppe. Thematisch stand der Abend unter dem Titel „Bildung neu denken“. Gastredner Richard David Precht vermittelte in seinem Vortrag und im Dialog mit Kaschke seine Ansichten zum dringend zu reformierenden Bildungssystem in Deutschland.
Erfolg basiert auf verantwortungsvollem Handeln
Kaschke konnte auf das vergangene Geschäftsjahr 2016/17, als eines der erfolgreichsten in der Geschichte von ZEISS verweisen und gab einen Ausblick darauf, wie ZEISS seine gute Position weltweit ausbauen wird.
Dabei hob er das Engagement aller Mitarbeiter, aber auch der Partner sowie die Loyalität und das Vertrauen der Kunden von ZEISS über einen langen Zeitraum hervor. Kaschke verwies bei seiner Rede aber auch darauf, dass der Erfolg von ZEISS ohne verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln nicht denkbar sei.
Zum weiteren Kurs von ZEISS sagte er: „Wir haben einen klaren Plan für die verantwortungsvolle Gestaltung der Zukunft unseres Unternehmens. ZEISS richtet sich mehr denn je auf die Bedürfnisse seiner Kunden und Partner in einer digital vernetzten Welt aus. Dazu investieren wir in unser Portfolio und unsere Wettbewerbsfähigkeit, aber darüber hinaus auch in Geschäftserweiterungen und in moderne Innovations- und Kundenzentren, wie jetzt in Jena.“
Alltäglich gelebte Verantwortung findet ihren Ausdruck unter anderem in dem geplanten neuen integrierten Hightech-Standort in Jena aber auch in der Förderung von Bildungs-, Sozial- und Naturschutzprojekten aber auch in der Entwicklung der eigenen Mitarbeiter.
Partnerschaftliche Entwicklung des Standortes
Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaats Thüringen, und Dr. Albrecht Schröter, Oberbürgermeister der Stadt Jena, überbrachten ZEISS ihre Grußworte:
Ministerpräsident Ramelow betonte ausdrücklich die Rolle von ZEISS in der Region: „Wir sind stolz darauf, ein Unternehmen wie ZEISS in Thüringen zu haben, dass in der Lage ist und die Weitsicht hat, über 300 Millionen Euro in seinen neuen Hightech-Standort Jena zu investieren. Eine positive Strahlwirkung für die Wissenschaft und die Wirtschaft unseres Landes hat dieses Vorhaben bereits schon jetzt.“ Gleichzeitig dankte er dem Unternehmen für seine umfangreiche Fördertätigkeit, schloss aber ebenso den Dank an die vielen ehrenamtlichen und beruflichen Helfer in den geförderten Projekten mit ein.
Ebenso freut sich Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter über die Investition. Im Schulterschluss mit dem Land wolle die Stadt ihre volle Unterstützung für die Umsetzung des Projektes geben. „Für Jena war 2017 ein Jahr voller guter Ankündigungen großer Investitionen. Das Vorhaben von ZEISS ist dabei natürlich das Highlight – nicht nur wegen des Investvolumens, sondern vor allem auch wegen der damit verbundenen Perspektiven und der gegenseitigen Verbundenheit von Unternehmen und Stadt. Nun müssen wir die damit verbundenen Chancen gemeinsam wahrnehmen.“
Bildung neu denken
Wie in jedem Jahr wurde zum Neujahrsempfang bei ZEISS ein Schwerpunktthema erörtert: Der bekannte Philosoph, Publizist und Honorarprofessor, Richard David Precht, vermittelte den Gästen seine Sicht auf das Thema „Bildung in Deutschland“ und die Herausforderungen, die sich durch die gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen im Zeitalter der Digitalisierung ergeben.
In seinem Vortrag stellte er seine Ideen für die seiner Ansicht nach notwendige Revolution des Bildungssystems in Deutschland in Zeiten der Digitalisierung vor.
Anstatt des „Paukens“ und Abfragens von Lernleistungen zu bestimmten Zeitpunkten, geht es ihm dabei z.B. um kontextuelles Lernen, das im Vordergrund stehen sollte. Ebenso ist ihm Chancengleichheit wichtig. Bildungsverlierer könne sich Deutschland nicht leisten.
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