Pressemitteilung

ZEISS jetzt im Gründerkreis des Deutschen Museums

ZEISS beteiligt sich anlässlich seines 175-jährigen Firmenjubiläums mit einer Spende in Höhe von fünf Millionen Euro an der Zukunftsinitiative für die Modernisierung des Deutschen Museums in München.

8. Juli 2021

  • Die enge Partnerschaft wird durch die Unterzeichnung der Gründerkreis-Urkunde besiegelt.
  • Das Deutsche Optische Museum übergibt ein wertvolles ZEISS Mikroskop als Leihgabe für die Schatzkammer der Optik.
  • Erster Blick auf die Pläne für die neue Physik-Ausstellung und weiteren Ausstellungen.
Oberkochen/ München | 8. Juli 2021 |  ZEISS Gruppe

„Das Deutsche Museum ist ein Ort des Lernens und der Inspiration für Kinder und Jugendliche, die Ausstellungen begeistert Besucher jeden Alters. Technik und Wissenschaft werden dort greifbar und erlebbar. Wissen und Freude an Naturwissenschaft und Technik zu vermitteln und zu wecken, ist ein Ziel, das sich auch ZEISS gesetzt hat. Aus diesem Grund unterstützen wir das Museum bei seiner Modernisierung auf vielfältige Weise – insbesondere in diesem für ZEISS besonderen Jahr des 175. Jubiläums“, sagte Dr. Karl Lamprecht, Vorstandsvorsitzender der ZEISS Gruppe.

Die enge Partnerschaft wird durch die Unterzeichnung der Gründerkreis-Urkunde besiegelt (v.l.n.r. Dr. Karl Lamprecht, Vorstandsvorsitzender der ZEISS Gruppe und Prof. Wolfgang Heckl, Generaldirektor Deutsches Museum).

Begeisterung wecken für Themen, die unsere Welt in Zukunft beeinflussen

„Um unsere Zukunft zu gestalten, brauchen wir junge Menschen, die technische und naturwissenschaftliche Lösungen für aktuelle und kommende Probleme finden. Im Deutschen Museum kann diese Inspiration hervorragend geweckt werden. Die Ausstellungstücke zeigen auf ihrem Gebiet Pioniergeist und Entwicklungsmut und den Blick über das bis dahin Machbare hinaus“, so Lamprecht. „Wir stellen uns mit unseren Innovationen bei ZEISS seit nun mehr 175 Jahren die Frage, wie wir die Grenzen unserer Vorstellungskraft herausfordern können. Mit unseren Förderungen für das Deutsche Museum möchten wir einen gesellschaftlichen Beitrag leisten, um gemeinsam die Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik bei Kindern und Erwachsenen wecken zu können.“

Das Deutsche Museum und ZEISS verbindet eine mehr als 100-jährige Partnerschaft. „Immer wieder hat ZEISS das Deutsche Museum in entscheidenden Momenten unterstützt“, sagt Generaldirektor Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl. Das Planetarium des Deutschen Museums beispielsweise hätte es ohne die Anregung des Museumsgründers Oskar von Miller und die genialen Arbeiten der ZEISS Mitarbeiter um Walther Bauersfeld nicht gegeben. Es ging 1923 in Betrieb – als erstes Projektionsplanetarium der Erde.

Der Gründerkreis: Die Modernisierung des Deutschen Museums als Gemeinschaftsprojekt

Heute wurde die Millionen-Förderung von ZEISS mit der Unterschrift auf der Gründerkreis-Urkunde von Dr. Karl Lamprecht und Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl im Beisein vom Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Bernd Sibler im Ehrensaal des Deutschen Museums besiegelt.
„Mit dem Deutschen Museum haben wir einen herausragenden Partner bei der MINT-Förderung, also bei der Nachwuchs-Förderung im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Und diese Förderung liegt uns bei ZEISS sehr am Herzen. Wir wollen in unserem Jubiläumsjahr damit ein Zeichen für die Zukunft setzen“, so Lamprecht.

Die dringend nötige Modernisierung des Deutschen Museums konnte erst beginnen, nachdem das Museum zunächst 40 Millionen Euro selbst eingeworben hatte. Später kam noch eine weitere Fünf-Millionen-Spende hinzu. Mit der neuen Großspende von ZEISS beläuft sich der durch das Museum selbst eingeworbene Anteil an den Finanzmitteln auf rund 50 Millionen Euro. ZEISS ist das jüngste Mitglied im Gründerkreis des Deutschen Museums, zu dem neun weitere Akteure und Unternehmen gehören.

Bayerns Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, begrüßte die Unterstützung als notwendige Ergänzung der öffentlichen Förderung des Großprojekts: „Große Projekte wie die Generalsanierung des Deutschen Museums sind immer auch auf zusätzliche Unterstützung von Förderern angewiesen. Deshalb freue ich mich sehr, dass nun die ZEISS Gruppe in den Gründerkreis des Deutschen Museums eintritt. Dafür bedanke ich mich sehr herzlich bei ZEISS sowie bei Generaldirektor Wolfgang M. Heckl. Ich hoffe, dass wir noch viele weitere so gewichtige und bedeutsame Gründerkreismitglieder wie die ZEISS Gruppe gewinnen können.“

Endspurt beim ersten Bauabschnitt

Der erste Teil der Modernisierung des Deutschen Museums ist fast vollendet: Gegen Ende des Jahres sollen die 19 neuen Ausstellungen des ersten Bauabschnitts fertiggestellt sein. „Einige Ausstellungen werden bereits im September komplett fertig sein“, sagte Generaldirektor Wolfgang M. Heckl bei der Bekanntgabe der ZEISS Spende für das Museum. „Wir sind jetzt im Endspurt, was den ersten Bauabschnitt betrifft.“ Die Hälfte des Ausstellungsgebäudes ist von Grund auf erneuert worden, 19 Dauerausstellungen wurden neu konzipiert und gestaltet. Die ZEISS Spende wird für die Erneuerung der Physik-Ausstellung im zweiten Bauabschnitt verwendet. Die Konzeption der neuen Physik-Ausstellung stellte Kuratorin Dr. Daniela Schneevoigt vor.

Das ZEISS Mikroskop „Stativ VIIb“ von 1879.
Deutsches Optisches Museum

Das ZEISS Mikroskop „Stativ VIIb“ von 1879.

Neues Schmuckstück für die Schatzkammer des Deutschen Museums

Vom ersten Projektionsplanetarium bis zum Rasterelektronenmikroskop: die Partnerschaft ist vielfältig. Heute kommt noch ein wichtiger Baustein hinzu: Das ZEISS Mikroskop „Stativ VIIb“ von 1879 wurde dem Deutschen Museum heute durch Prof. Dr. Timo Mappes, Gründungsdirektor des Deutschen Optischen Museum in Jena, als Leihgabe überreicht. Es wird seinen Platz in der neuen Optik-Schatzkammer des Deutschen Museums finden, die gerade im Rahmen der Modernisierung des Hauses fertiggestellt wird.

Pressekontakt Jörg Nitschke Leiter Corporate Brand and Communications ZEISS Gruppe

Über ZEISS

ZEISS ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie. In den vier Sparten Semiconductor Manufacturing Technology, Industrial Quality & Research, Medical Technology und Consumer Markets erwirtschaftete die ZEISS Gruppe zuletzt einen Jahresumsatz von 6,3 Milliarden Euro (Stand: 30.9.2020).

ZEISS entwickelt, produziert und vertreibt für seine Kunden hochinnovative Lösungen für die industrielle Messtechnik und Qualitätssicherung, Mikroskopielösungen für Lebenswissenschaften und Materialforschung sowie Medizintechniklösungen für Diagnostik und Therapie in der Augenheilkunde und der Mikrochirurgie. ZEISS steht auch für die weltweit führende Lithographieoptik, die zur Herstellung von Halbleiterbauelementen von der Chipindustrie verwendet wird. ZEISS Markenprodukte wie Brillengläser, Fotoobjektive und Ferngläser sind weltweit begehrt und Trendsetter.

Mit diesem auf Wachstumsfelder der Zukunft wie Digitalisierung, Gesundheit und Industrie 4.0 ausgerichteten Portfolio und einer starken Marke gestaltet ZEISS den technologischen Fortschritt mit und bringt mit seinen Lösungen die Welt der Optik und angrenzende Bereiche weiter voran. Grundlage für den Erfolg und den weiteren kontinuierlichen Ausbau der Technologie- und Marktführerschaft von ZEISS sind die nachhaltig hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. ZEISS investiert 12% seines Umsatzes in Forschungs- und Entwicklungsarbeit – diese hohen Aufwendungen haben bei ZEISS eine lange Tradition und sind gleichermaßen eine Investition in die Zukunft.

Mit über 34.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ZEISS in fast 50 Ländern mit rund 30 Produktionsstandorten, 60 Vertriebs- und Servicestandorten sowie 27 Forschungs- und Entwicklungsstandorten weltweit aktiv. Hauptstandort des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen, Deutschland. Alleinige Eigentümerin der Dachgesellschaft, der Carl Zeiss AG, ist die Carl-Zeiss-Stiftung, eine der größten deutschen Stiftungen zur Förderung der Wissenschaft (Stand: 31.3.2021).

Weitere Informationen unter www.zeiss.de

Pressebilder

  • Unterzeichnung der Gründerkreis-Urkunde

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  • Das ZEISS Mikroskop „Stativ VIIb“ von 1879

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