Pressemitteilung

ZEISS Colloquium über zweidimensionale Materialien in der Halbleiterindustrie

Virtueller Vortrag mit Prof. Dr. Max Christian Lemme am 30. Januar 2024

25. Januar 2024
Jena | 25. Januar 2024 | ZEISS Gruppe

Prof. Dr. Max Christian Lemme, Leiter des Lehrstuhls für Elektronische Bauelemente an der RWTH Aachen University und Geschäftsführer der AMO GmbH (Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik mbH), ist am 30. Januar 2024 zu Gast beim virtuellen „ZEISS Colloquium – Innovation Talks“. Dort hält er einen Vortrag zum Thema „Zweidimensionale Materialien für die Halbleiterindustrie“. Die Vortragssprache ist Deutsch. Interessierte können am MS Teams Live Event teilnehmen.

Prof. Dr. Max Christian Lemme, Leiter des Lehrstuhls für Elektronische Bauelemente an der RWTH Aachen University und Geschäftsführer der AMO GmbH
JRF e.V.

Prof. Dr. Max Christian Lemme, Leiter des Lehrstuhls für Elektronische Bauelemente an der RWTH Aachen University und Geschäftsführer der AMO GmbH

Zweidimensionale Materialien für die Halbleiterindustrie

In seinem Vortrag stellt Prof. Dr. Max Christian Lemme Anwendungsszenarien für zweidimensionale Materialien in verschiedenen Bereichen der Mikroelektronik vor. Er spricht über die weitere Skalierung elektronischer Bauelemente nach dem Mooreschen Gesetz sowie über zusätzliche Funktionalitäten in der Sensorik, in integrierten photonischen Schaltkreisen sowie im neuromorphen und Quantencomputing. Konkrete Beispiele gibt Prof. Lemme aus der aktuellen Forschung zu elektronischen, sensorischen, photonischen und neuromorphen Bauelementen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Anwendungen im Bereich Neuromorphic Computing, die derzeit am Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente an der RWTH Aachen University im Rahmen des groß angelegten Cluster4Future „NeuroSys - Neuromorphe Hardware für autonome Systeme der Künstlichen Intelligenz" untersucht werden.

In seinem Vortrag geht Prof. Lemme auch auf offene Fragen hinsichtlich der Herstellung und Verarbeitung von zweidimensionalen Materialien ein, welche in der Europäischen experimentellen Pilotlinie für 2D Materialien (2D-EPL) untersucht werden. Abschließend gibt er einen Ausblick auf die zukünftige Nutzung von zweidimensionalen Materialien in der Halbleiterindustrie.

Prof. Dr. Max Christian Lemme ist Leiter des Lehrstuhls für Elektronische Bauelemente an der RWTH Aachen, Geschäftsführer der AMO GmbH und Mitbegründer der Black Semiconductor GmbH. Nach seinem Studienabschluss als Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik an der RWTH Aachen und seiner Promotion war er für zwei Jahre als Humboldtstipendiat an der Harvard Universität, Cambridge, USA. Anschließend arbeitete er an der Königlichen Technischen Hochschule, Stockholm, Schweden, als Gastprofessor. 2012 kehrte er nach Deutschland zurück auf eine Heisenberg-Professur an der Universität Siegen, um schließlich 2017 einen Ruf der RWTH Aachen anzunehmen. Für seine Forschung erhielt er eine NanoFutur Förderung für Nachwuchswissenschaftler und später zwei ERC Grants. Prof. Lemme ist Mitglied verschiedener Expertengremien und Beirat bei internationalen Forschungseinrichtungen mit Fokus auf Nanowissenschaften und Nanotechnologie.

ZEISS lädt die interessierte Öffentlichkeit ein. Der Online-Vortrag findet am 30. Januar 2024 um 16:00 Uhr statt. Die Teilnahme am ZEISS Colloquium ist kostenfrei.


Den Link und QR-Code zum Vortrag finden Sie unter www.zeiss.de/colloquium.

Pressekontakt Beatrice Weinberger

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ZEISS Gruppe

Über ZEISS

ZEISS ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie. In den vier Sparten Semiconductor Manufacturing Technology, Industrial Quality & Research, Medical Technology und Consumer Markets erwirtschaftete die ZEISS Gruppe zuletzt einen Jahresumsatz von 10 Milliarden Euro (30. September 2023).

ZEISS entwickelt, produziert und vertreibt für seine Kunden hochinnovative Lösungen für die industrielle Messtechnik und Qualitätssicherung, Mikroskopielösungen für Lebenswissenschaften und Materialforschung sowie Medizintechniklösungen für Diagnostik und Therapie in der Augenheilkunde und der Mikrochirurgie. ZEISS steht auch für die weltweit führende Lithographieoptik, die zur Herstellung von Halbleiterbauelementen von der Chipindustrie verwendet wird. ZEISS Markenprodukte wie Brillengläser, Fotoobjektive und Ferngläser sind weltweit begehrt und Trendsetter.

Mit diesem auf Wachstumsfelder der Zukunft wie Digitalisierung, Gesundheit und Industrie 4.0 ausgerichteten Portfolio und einer starken Marke gestaltet ZEISS den technologischen Fortschritt mit und bringt mit seinen Lösungen die Welt der Optik und angrenzende Bereiche weiter voran. Grundlage für den Erfolg und den weiteren kontinuierlichen Ausbau der Technologie- und Marktführerschaft von ZEISS sind die nachhaltig hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. ZEISS investiert 15% seines Umsatzes in Forschungs- und Entwicklungsarbeit – diese hohen Aufwendungen haben bei ZEISS eine lange Tradition und sind gleichermaßen eine Investition in die Zukunft.

Mit rund 43.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ZEISS in fast 50 Ländern mit rund 30 Produktionsstandorten, 60 Vertriebs- und Servicestandorten sowie 27 Forschungs- und Entwicklungsstandorten weltweit aktiv (Stand: 30. September 2023). Hauptstandort des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen, Deutschland. Alleinige Eigentümerin der Dachgesellschaft, der Carl Zeiss AG, ist die Carl-Zeiss-Stiftung, eine der größten deutschen Stiftungen zur Förderung der Wissenschaft.

Weitere Informationen unter www.zeiss.de

 

ZEISS in Jena

Am Standort Jena sind mit Semiconductor Manufacturing Technology, Medical Technology und Research Microscopy Solutions, dem Bereich Planetarien sowie der zentralen Forschung von ZEISS alle vier Sparten vertreten. Jena ist zudem der Sitz der zentralen Servicegesellschaft für Produktionsleistungen der ZEISS Gruppe.

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  • Prof. Max Lemme

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