Bodenuntersuchungen im Biologiesaal
ZEISS Mikroskope für die Justus-von Liebig-Schule Aalen
ZEISS unterstützt die Justus-von Liebig-Schule Aalen (JvL) mit vierzehn Mikroskopen des Typs ZEISS Primostar 3 und drei des Typs ZEISS Stemi 305. Zum Lieferumfang gehören auch integrierte HD-Streaming-Kameras, die jetzt einen praxisbezogenen und gleichzeitig vernetzten, modernen Unterricht ermöglichen.
Bei der offiziellen Übergabe am 6. Dezember 2022 brachte Schulleiterin Petra Hudak ihre Freude zum Ausdruck: „Vielen Dank an die Firma ZEISS für die großartige Bereicherung der naturwissenschaftlichen Abteilung der Schule. Ganz besonders möchte ich auch dem Schuldezernenten des Landratsamts Ostalbkreis, Karl Kurz, für die Co-Finanzierung der Mikroskope durch den Schulträger danken.“ Stephan Stoll, Abteilungsleiter Biologie/Landwirtschaft der JvL, ergänzte: „Die neuen netzwerkfähigen Mikroskope passen wunderbar zum MINT-Profil der Schule und stärken dieses in besonderer Weise.“
Dezernent Kurz betonte stellvertretend für Landrat Dr. Joachim Bläse, der Ostalbkreis als Träger der drei Beruflichen Schulzentren im Kreis lege größten Wert auf hoch qualifizierte Ausbildungsmöglichkeiten. Deshalb würden alle Schulen mit modernster Technik versehen. Dazu zählen die Lernfabrik 4.0 oder die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten sowie eine leistungsfähige Netzinfrastruktur. Die Digitalisierung des Biologiesaals sei ein weiterer Baustein, um junge Menschen gut auf Beruf oder Studium vorzubereiten.
Die JvL-Schule beantragte über den ZEISS Förderfonds die Unterstützung bei der Ausstattung des Biologiesaals mit netzwerkfähigen Mikroskopen. „Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt mithilfe der modernen Mikroskope besondere Projekte verwirklichen können“, sagte Studienrätin Stefanie Wickenbrock (Biologie/Spanisch), die zusammen mit Studienrat Michael Ihrig (Biologie/Landwirtschaft) das Konzept zum Förderantrag erstellt hat.
Danach möchte die Schule mit den Mikroskopen etwa den landwirtschaftlichen Boden untersuchen. Der Klimawandel macht sich im Boden unmittelbar bemerkbar: Im Klimasystem kommt es zu komplexen Wechselbeziehungen und Rückkopplungseffekten, beispielsweise durch Extremwetterlagen. „Um eine zukunftssichere landwirtschaftliche Produktion zu gestalten, sind Kenntnisse über Bodenlebewesen, Bodenstruktur oder den Aufbau von Humus essentiell“, so Wickenbrock weiter.
Die technische Ausrüstung des Biologiesaals macht jetzt eine interaktive Lernumgebung möglich: Mit Hilfe der ZEISS Software und der App „Labscope“ können die Aufnahmen aller Mikroskope sowohl auf die Tablets als auch auf den Großbildschirm des Whiteboards im Klassenzimmer gestreamt werden. Besonders gelungene Präparate können so mit der ganzen Klasse besprochen werden. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, über ihr Tablet Bilder vom eigenen Präparat zu erstellen und diese gegebenenfalls weiter zu bearbeiten.
ZEISS Mikroskopiespezialist Dr. Frank Vogler richtete die Mikroskope ein und zeigte den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrenden, wie das digitale Klassenzimmer funktioniert. „Die einfach zu bedienenden Mikroskope besitzen alle integrierte LED-Beleuchtung und Digitalkameras“, so Vogler. „Damit können die Schülerinnen und Schüler Proben mit bis zu 400-facher Vergrößerung beobachten und digital dokumentieren“.
Der Umgang mit ZEISS Mikroskopen soll jungen Menschen die Tür zur Welt der Forschung öffnen und die Begeisterung für Natur und Technik wecken. Für ZEISS als technologisch führendes Unternehmen ist das Interesse von Kindern und Jugendlichen für Wissenschaft und Technik Antrieb und Erfolgsgrundlage. Die Förderung von Bildung und Wissenschaft hat bei ZEISS Tradition und ist fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Am 1. Oktober 2011 wurde der ZEISS Förderfonds eingerichtet, um die Attraktivität der Standorte von ZEISS gezielt und nachhaltig zu fördern. Im Mittelpunkt der Förderung stehen regionale Initiativen und Entwicklungen aus den Bereichen Gesellschaft und Soziales, Kultur, Bildung und Erziehung sowie Breitensport. Der ZEISS Förderfonds unterstützte in den vergangenen zehn Jahren mehr als 1.000 regionale Projekte mit rund 7,5 Millionen Euro.
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